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Kuscheltiere waschen: Das musst du wissen

Zuletzt aktualisiert

16. August 2022

Kategorie

Familienleben

Kuscheltiere waschen

Kuscheltiere sind nicht einfach irgendwelche Spielzeuge. Für die meisten Kinder haben sie eine Seele. Die Vorstellung, der heißgeliebte Teddybär schleudert mit 1000 Umdrehungen in einer Waschmaschine, ist für den Nachwuchs daher schwer zu ertragen. Doch es geht auch anders.

Muss man Kuscheltiere waschen?

Ja, das sollte man unbedingt machen. Hasi, Bärchen oder der Lieblingshund sind ständige Begleiter und nehmen daher nicht nur Staub auf. Als Spielpartner auf dem Fußboden, im Garten oder beim Familienpicknick bleiben auch Verunreinigungen und Flecken auf Dauer nicht aus. Nicht zuletzt kann sich leider auch Ungeziefer im Fell breitmachen.

Wie sollte ein Stofftier gewaschen werden?

Die Lieblingsstofftiere werden bestenfalls etwa alle vier Wochen gereinigt. Für plüschige Begleiter, die hauptsächlich zur Dekoration im Regal sitzen, gilt das nicht. Hier reicht ein regelmäßiges Absaugen und/oder Ausbürsten mit einer weichen Bürste. Vorsicht: Vor allem Hausstauballergiker sollten das Bürsten am besten im Freien vornehmen.

Waschmaschine oder Handwäsche: Wie wasche ich Kuscheltiere?

Der erste Schritt sollte stets ein Blick auf das Etikett des Plüschtieres sein. Hier ist in der Regel vermerkt, ob das Produkt maschinenwaschbar ist oder nicht. Gegebenenfalls gibt es dort auch Hinweise zur Waschtemperatur.

Vor allem kleinere Schmusetiere aus Mikrofaser oder Frottee nehmen eine Maschinenwäsche meist nicht übel. Fehlt ein solches Hinweisschild oder wurde es entfernt, gehen Eltern mit einer Handwäsche auf jeden Fall auf Nummer sicher. Das gilt gerade für empfindliche Materialien wie Wolle.

Kuscheltiere in der Waschmaschine: Was gilt es zu beachten?

Darf ein Kuscheltier in der Waschmaschine gereinigt werden, bitte prüfen, ob alle Nähte geschlossen sind. Auch durch einen kleinen Riss können in der Maschine bereits Teile der Füllung austreten. Kleidung oder lose Teile vorab entfernen.

Am sichersten ist das Waschen in einem Kissenbezug oder Waschbeutel. Das schont den Stoff. Sollten sich bei der Reinigung Applikationen lösen, gehen diese außerdem nicht verloren.

Alternativ kann das Kuscheltier zusammen mit Handtüchern oder anderer Wäsche in die Maschine. Auch so werden Schäden durch die Trommel weitestgehend vermieden. Hierbei unbedingt darauf achten, dass keine färbenden Textilien darunter sind.

Als Reinigungsmittel eignen sich milde Woll- oder Feinwaschmittel. Eine Waschtemperatur von 30 Grad ist völlig ausreichend. Sinnvoll ist ein schonender Waschgang, zum Beispiel für Wolle.

Wenn überhaupt, sollte nur mit einer geringen Umdrehungszahl geschleudert werden. Ansonsten kann das Stofftier nach dem Waschen über dem Waschbecken oder der Wanne vorsichtig ausgedrückt werden.

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Nicht auf die Heizung oder in die pralle Sonne

Auch Kuscheltiere, die waschmaschinengeeignet sind, sollten zwischendurch mit der Hand gewaschen werden. Zu häufiges Maschinenwaschen kann das Material stark beanspruchen.

Im Anschluss Wauwi, Hasi und Co. auf einem Handtuch vollständig trocknen lassen. Je nach Größe kann dies einige Tage in Anspruch nehmen. Gegen das Trocknen an der frischen Luft ist nichts einzuwenden. Längerer „Aufenthalt“ in praller Sonne sollte jedoch vermieden werden. Auch das Trocknen auf der Heizung kann dem Material schaden.

Während des Trocknens können die Stofftiere zwischendurch etwas aufgeschüttelt werden. So bekommen sie wieder mehr Volumen. Leichtes Bürsten mit einer Babybürste macht das Stofftier nach dem Trocknen flauschiger.

Kuscheltiere waschen mit der Hand

Kuscheltiere waschen und richtig trocknen
Kuscheltier nach dem Waschen auf die Wäscheleine?

Für eine Handwäsche empfehlen sich eine Schüssel oder ein Bottich mit lauwarmem Wasser – oder einfach die Badewanne. Hier kann das Tier entweder mit einem milden Flüssigwaschmittel, mit Seife oder einem Shampoo eingeweicht werden. Mit der Hand lässt sich das Fell dabei vorsichtig etwas abreiben. Bitte nicht kräftig rubbeln!

Im Anschluss werden die Plüschtiere vorsichtig ausgedrückt und trocknen – wie nach der Maschinenwäsche – langsam auf einem Handtuch.

Kleinere Tiere können übrigens auf die Wäscheleine gehängt werden. Vorsicht bei großen Tieren: Im nassen Zustand sind sie deutlich schwerer. Mit den Ohren an der Leine festgeklammert, können die Nähte durch das größere Gewicht einreißen.

Trockner? Besser nicht!

Bei der Frage, ob Stofftiere in den Wäschetrockner sollten, scheiden sich oft die Geister. Sind die Tiere laut Hersteller ausdrücklich dafür geeignet, können Eltern einen Versuch wagen.

Bei allen anderen Plüschfreunden gilt: Besser nicht! Die Gefahr, dass die Kuscheltiere außer Form geraten oder sogar einlaufen, ist zu groß.

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Vorbehandlung bei einzelnen Flecken

Der Teddy durfte am Mittagessen teilnehmen. Jetzt prangt ein großer Fleck Tomatensoße auf seinem Fell. Einzelne Verunreinigungen lassen sich am besten entfernen, wenn sie sofort behandelt werden.

Den Fleck mit einem Tuch anfeuchten und mit Seife oder Gallseife vorsichtig einreiben – einwirken lassen. Auch hier gilt: Nicht wild rubbeln! Danach vorsichtig mit einem Lappen auswaschen und trocknen lassen. Schneller geht das Trocknen mit einem Fön. Dabei bitte ausreichend Abstand halten, sonst wird der Stoff zu heiß.

Ist der Fleck nicht vollständig entfernt, den Vorgang wiederholen und das Tier im Anschluss entweder per Hand oder in der Maschine komplett waschen.
Scharfe Reiniger sind tabu. Sie richten nicht selten zusätzlichen Schaden an.

Schwierige Fälle

Stofftiere, die über kein Etikett verfügen, sollten besser per Hand gewaschen werden. Vorsicht ist geboten bei Kuscheltieren aus oder mit Filz, bei „Erbstücken“ oder modernen Plüschtieren mit elektronischen Funktionen.

Sehr alte Plüschtiere können mit Stroh oder Holzwolle gefüllt sein. Dieses Material verträgt ebenso wie Filz kein Wasser. Hier sollten Eltern sich auf das Absaugen oder Abbürsten beschränken.

Bei Funktionstieren vor dem Waschen unbedingt Batterien und elektronische Komponenten entfernen. Meist ist dies über einen Reiß- oder Klettverschluss möglich. Geht dies nicht, das Spielzeug alternativ feucht abwischen oder einzelne Flecken vorsichtig entfernen.

Reinigung durch den Profi

Bei sehr alten, hochwertigen oder sehr empfindlichen Stofftieren kann manchmal die professionelle Reinigung eine Alternative sein. Hier sollten sich Eltern vorab über die Kosten informieren.

Milben, Läuse und Co.

Wenig appetitlich, doch gar nicht mal selten ist der Befall einzelner Stofftiere mit Ungeziefer. Gerade Kopfläuse kommen in Kitas und Grundschulen häufiger vor, auch das Thema Madenwürmer und deren Eier dürfte dem einen oder anderen Elternteil bekannt vorkommen.

Die Reinigung der Kuscheltiere allein ist oft nicht ausreichend. Luftdicht verschlossen in einer Plastiktüte gehen die Tiere am besten mindestens eine Woche in Quarantäne. Noch effektiver ist das Einfrieren. Länger als zwei bis drei Tage überleben die Plagegeister dies in der Regel nicht.

Müssen neue Kuscheltiere gewaschen werden?

Schmusetücher und -tiere für die Allerkleinsten sollten vor dem ersten Gebrauch ruhig einmal gewaschen werden. Da sie meistens für die Waschmaschine geeignet sind, sollte dies schnell und unkompliziert über die Bühne gehen.

Bei größeren Tieren ist der Geruch ein wichtiger Hinweisgeber. Riecht der neue Kuscheltiger sehr intensiv, könnten Schadstoffe dahinterstecken. Dann besser auf den Kauf verzichten!

Handelt es sich um ein Geschenk, empfiehlt sich vorab das gründliche Auslüften im Freien oder eine schonende Handwäsche.

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Hausmittel bei starken Gerüchen

Riecht der Teddy muffig, ist aber nicht schmutzig, kann oft ein altes Hausmittel helfen. Dazu wird das Stofftier zusammen mit etwas Natron oder Speisestärke in eine Tüte gepackt, die Tüte verschlossen und kräftig geschüttelt. Am nächsten Tag kann das Stofftier abgesaugt werden.

Kaugummi im Fell

Kinder lieben Kaugummi. Plüschtiere weniger. Hat es den Hund oder Hasen doch einmal erwischt, hilft an dieser Stelle über Nacht die Gefriertruhe. Am nächsten Morgen kann die klebrige Masse leicht entfernt werden.

Tipp: Gemeinsame Badezeit

Viele Eltern wissen es: Oft ist es gar nicht der Schmutz im Stofftier, der zum Problem wird. Vielmehr macht die enge Beziehung der Kinder zu ihrem besten Freund die erforderliche Reinigung so schwierig. So soll dem Hasen in der Waschtrommel nicht übel werden, ihm beim Waschen in der Wanne kein Schaum in die Augen tropfen.

Hier hilft es, das Waschen selbst ins Spiel einzubeziehen. Ideal dafür ist ein warmer Sommertag. Das gilt allein deshalb, weil die Tiere draußen schneller trocknen. Auf dem Balkon oder im Garten kann der Teddy ein erfrischendes Bad nehmen.

Und die Kinder selbst sorgen dafür, dass es ihrem treuen Begleiter dabei an nichts fehlt. Im Anschluss kuschelt das Plüschtier gemeinsam mit dem Kind auf einer Decke oder im Liegestuhl.

Und vielleicht macht den Kindern dieses Spiel so viel Spaß, dass es sich von alleine zu einem wiederkehrenden Ritual entwickelt.

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