Entspannter und sicherer Schlaf: Das ist es, was wir uns für unsere Babys und Kinder wünschen. Eine geeignete Matratze kann wesentlich dazu beitragen – oder auch nicht. Denn nicht jede Kindermatratze hält das, was sie verspricht.
Wir haben die verschiedenen Ergebnisse der jeweiligen Kinder- & Babymatratzen-Tests von Stiftung Wartentest und Öko-Test analysiert.
In den verschiedenen Untersuchungen haben Fachleute Matratzen für Kinderbetten in der Größe 70 x 140 Zentimeter auf den Prüfstand gestellt. In allen Tests standen Fragen nach der Sicherheit im Fokus. Auch auf Schadstoffe wurde getestet.
Stiftung Warentest legte inm letzten Babymatratzen-Test zusätzliches Augenmerk auf Aspekte wie Liegeeigenschaften, Haltbarkeit und Ausstattung.
Babymatratzen-Test: Das Gute vorweg!
Das Gute vorweg: Die Prüfer kommen zu dem Ergebnis, dass eine vernünftige und zugleich sichere Matratze durchaus erschwinglich ist. Und auch eine Schadstoffbelastung ist in den allermeisten Fällen gar nicht oder nur geringfügig nachweisbar.
Hast du gerade keine Zeit 😎 , die ausführlichen Testberichte zu lesen? Kein Problem! Wir haben in aller Kürze die besten Babymatratzen der letzten Jahre bis 2023 aufgelistet:
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Babymatratzen-Test: Vorsicht Erstickungsgefahr!
Wir hatten bereits 2019 berichtet, dass Öko-Test zu weiche Babymatratzen als Sicherheitsrisiko bemängelte. Einige Hersteller hatten sich der Kritikpunkte angenommen und ihre Matratzen nachträglich deutlich verbessert.
Im aktuellsten Kindermatratzen-Test 2022 überprüfte Öko-Test erneut.
Insgesamt 15 Matratzen (70 x 140 cm) für Kinder vom Baby- bis Vorschulalter wurden im Labor auf ihre Verarbeitungsqualität, Sicherheit und Schadstoffbelastung hin überprüft.
Sicherheitsprobleme bei vielen Kindermatratzen
Die Sicherheitsnorm DIN EN 16890 für Kindermatratzen regelt die mechanischen Anforderungen an Baby- und Kindermatratzen. Anhand dieser Vorgaben überprüften die Tester, ob eine Matratze zu weich ist, sich verschluckbare Kleinteile lösen oder die Kinder hängenbleiben könnten.
Die DIN-Norm ist rechtlich nicht bindend, dennoch orientieren sich die meisten Hersteller an der Norm, worauf sie auch in ihren Gebrauchsinformationen verweisen.
So ist jeweils eine Seite der Matratzen von Alvi, Dormiente und Prolana zu weich. Bei Alvi ist die zu weiche Seite ausgerechnet die „Babyseite“.
Wir finden, gerade für Babys, die ihren Kopf noch nicht heben können, müssen die Matratzen hart genug sein, damit sie in Bauchlage nicht mit Nase und Mund einsinken.
Das zweite große Sicherheitsproblem, das Öko-Test ausgemacht hat, betrifft mögliche verschluckbare Kleinteile.
So brachen bei der Prüfung bei vier Modellen (Allnatura, Dormiente, Lonsberg, Prolana) die Reißverschlussgriffe des Matratzenbezugs ab.
Viermal (Alvi, Dormiente, Lonsberg, Ticaa) war das Füllmaterial für Kinder zu leicht zugänglich.
Dass es Lösungen für solche Probleme gibt, zeigen andere Hersteller. Hier lassen sich Reißverschlüsse nur mit einer Büroklammer oder speziellem Werkzeug öffnen und die Füllmaterialien werden durch stabile Innenbezüge gesichert.
Die Babymatratze von Grüne Erde ist nicht zu weich und hat auch keine verschluckbaren Kleinteile. Sie verpasst allerdings ein „gutes“ Ergebnis durch die Knopfleiste am Bezug.
Die Knöpfe sind babysicher vernäht aber leider in zu großen Abständen. Damit besteht die Gefahr, dass Babys sich mit den Armen darin verfangen können.
- Eltern sollten versuchen, mit Verweis auf das Testergebnis, „ungenügende“ Matratzen umzutauschen
- Babymatratzen vor Gebrauch einige Tage auslüften lassen
- Wechsel auf größere Matratze, wenn Kind an Kopf- & Fußende weniger als 10 cm Platz hat
Schadstoffe in Kindermatratzen?
Wir dokumentieren die Testergebnisse schon eine ganze Weile. In den letzten Jahren verhinderten sehr oft auch Schadstofffunde bessere Ergebnisse.
Hier können wir Entwarnung geben. Sechs Matratzen (Paradis, Ravensberger, Grüne Erde, Ikea, Dormiente, Prolana) fahren in dieser Teildisziplin „sehr gute“ Ergebnisse ein.
Weitere sieben Kindermatratzen (JYSK, BabyOne, Pinolino, Allnatura, Alvi, Lonsberg, Ticaa) schafften ein „gut“.
In vier Matratzen (JYSK, Träumeland, Julius Zöllner, Ticaa) wurde Antimon gefunden. Antimon ist ein Halbmetall, das als krebserregend eingestuft wird.
Zudem wurden halogenorganische Verbindungen (können Allergien auslösen) in sechs Modellen (Träumeland, BabyOne, Julius Zöllner, Allnatura, Alvi, Lonsberg) nachgewiesen.
Babymatratzen-Test: Die Ergebnisse im Überblick
Testergebnis: „sehr gut“
Testergebnis: „gut“
Testergebnis: „befriedigend“
- BabyOne B.O. Traum Zeit Matratze Anna
- Grüne Erde Sternenwölkchen Baby- und Kleinkindermatratze
- IKEA Skönast Schaummatratze Babybett
- Allnatura Naturlatex- Kindermatratze „Hevea“
Testergebnis: „ausreichend“
- Julius Zöllner Babymatratze Dr. Lübbe Air Premium Flex
- Pinolino Matratze für Kinderbetten Luna Sky
Testergebnis: „ungenügend“
- Alvi Kindermatratze Malte
- Dormiente Kindermatratze Natural Kids Frederic, Schurwolle
- Lonsberg Kindermatratze Kokos, Baumwoll-Bezug, Schurwolle
- Prolana Naturbettwaren Kindermatratze Kati Plus, Schurwolle
- Ticaa Babymatratze Med Allergen Baby Comfort
Babymatratzen-Test: Stiftung Warentest findet 5 Matratzen „gut“
Wir haben uns die Testergebnisse der Babymatratzen von Stiftung Warentest angeschaut. Insgesamt wurden 14 Kindermatratzen mit den Maßen 70 x 140 cm untersucht. Fünf Modelle schnitten „gut“ ab, vier Matratzen dagegen vielen mit „mangelhaft“ glatt durch.
In den vorherigen Tests bemängelte Stiftung Warentest vor allem zu weiche Babymatratzen und wertete dementsprechend ab. Doch das war diesmal nicht der Grund für die schlechten Ergebnisse!
Alle untersuchten Modelle waren hart oder sehr hart. Ein Ersticken durch Einsinken ist kaum noch möglich, so Stiftung Warentest.
Gefahr durch verschluckbare Kleinteile!
Stiftung Warentest überprüfte insbesondere die Reißverschlüsse, genauer die kleinen Griffplatten und fand hier eine gefährliche Schwachstelle bei vier Matratzen. An den Modellen von Aro, Baumberger, Prolana und Träumeland ließen sich die Griffplatten zu einfach abdrehen bzw. abziehen.
Reaktionen der Anbieter:
Diese Babymatratzen machen fast alles richtig
Liegeeigenschaften, Haltbarkeit, Sicherheit, ein guter Bezug und keine Schadstoffe. Nach unserer Meinung sind das die wichtigsten Kriterien, die eine gute Babymatratze ausmachen. Die Matratzen müssen in Rückenlage bequem, ein Einsinken verhindern und möglichst luftdurchlässig sein.
Die Testsiegerin Mariella Hygienica von Paradies sowie die Matratzen von Pinolino* und Ikea*schneiden in den oben genannten Kategorien „gut“ oder „sehr gut“ ab.
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Eine Matratze (Ravensberger) leistete sich kleinere Schwächen beim Bezug, der nach zweimaligem Waschen einlief und die Matratze stauchte.
Zwei Babymatratzen waren zudem minimal kleiner als die angegebenen 70 x 140 cm. Das Modell von Julius Zöllner war etwas zu kurz, die Alvi Matratze zu kurz und zu schmal. Mit gewaschenem Bezug entstanden so Lücken zwischen Matratzenrand und Bettgestell. Rutscht dann ein Bein oder Arm in die Lücken, kann dies schnell schmerzhaft fürs Kind werden.
Eine gute Luftdurchlässigkeit gewährleistet einen hygienischen und komfortablen Schlaf, gerade bei Kindern, die nachts viel schwitzen. Babymatratzen mit latexierten Kokosfasern (Baumberger, Prolana, Alnatura) sind hier im Nachteil, weil sie fast keine Luft durchlassen.
Besser strömt die Luft bei der Ikea Himlavalv, Ravensberger und Alvi. Alle drei haben einen Schaumstoffkern.
Babymatratzen-Test: Die Ergebnisse im Überblick
Testergebnis: „gut“
- Mariella Hygienica / Paradies* (Note: 2,1)
- Pinolino Luna Cloud* (Note: 2,2)
- Ikea Himlavalv* (Note: 2,3)
- Jonas / Dänisches Bettenlager (Note: 2,4)
- MFO Kindermatratze Mini (Note: 2,5)
Testergebnis: „befriedigend“
- Ravensberger Baby- & Kindermatratze Mini (Note: 2,6)
- Träumeland Regenbogen (Note: 2,6)
- Alnatura Coco* (Note: 2,8) – (Öko-Test 2020: „sehr gut“)
- Dr. Lübbe Air Light / Julius Zöllner (Note: 3,0)
- Alvi Schlummerland Air (Note: 3,1)
Testergebnis: „mangelhaft“
- Aro Traumwolke Kids (Note: 5,0) – (empfehlenswert, wenn Griffplatte entfernt)
- Kindermatratze Ronja Plus* / Prolana (Note: 5,0) – (empfehlenswert, wenn Griffplatte entfernt)
- Träumeland Polarstern* (Note: 5,0) – (empfehlenswert, wenn Griffplatte entfernt)
- Baumberger Cocolana (Note: 5,0) – (empfehlenswert, wenn Griffplatte entfernt)
Kindermatratzen-Test: Allnatura, Prolana, Lonsberg & Julius Zöllner bekommen im Nachtest „sehr gut“
Bereits im Kindermatratzen-Test 2019 von Öko-Test konnten drei Anbieter (Ikea*, Waschbär*, Träumeland*) mit ihren Modellen „sehr gute“ Ergebnisse einfahren. Details dazu findet ihr weiter unten.
Erfreulicherweise erreichten nun zwei weitere Anbieter in einem Nachtest (Quelle: Öko-Test 03/2020) ebenfalls ein „sehr gutes“ Ergebnis.
2019 kam die Allnatura-Kindermatratze „Coco“* über ein „befriedigend“ nicht hinaus. Eine unvollständige Gebrauchsanleitung und falsche Angaben zu den Matratzenmaßen verhinderten ein besseres Ergebnis.
Dies wurde von Allnatura nachgebessert. Der Test auf Inhaltsstoffe war bereits „sehr gut“, nun auch der Praxistest und damit insgesamt „sehr gut“.
Auch für die schon „gute“ Prolana Baby- und Kindermatratze Ronja Plus* ergab der Nachtest eine Verbesserung. Damals fehlte eine Gebrauchsanleitung. Diese liegt nun bei, die Praxisprüfung wurde mit „sehr gut“ bestanden und daher lautet auch das Gesamtergebnis „sehr gut“.
In der Ausgabe 6/2020 veröffentliche Öko-Test zudem die verbesserten Ergebnisse der Lonsberg Kindermatratze Kokos-Latex mit Baumwollauflage*. Die Latexseite der Matratze ist nun fest genug und eine Gebrauchsanleitung mit Sicherheitshinweisen liegt bei. Außerdem wurde ein Aufkleber entfernt, den die Kleinen hätten abknibbeln können. Ergebnis: „sehr gut“
Zu guter Letzt konnte auch der Hersteller Julius Zöllner die Dr. Lübbe Air Premium Babymatratze* deutlich verbessern. Im damaligen Test war die Matratze viel zu weich und es drohte Erstickungsgefahr. Öko-Test vergab im erneuten Praxistest ein „sehr gut“. Die Babymatratze ist nun fest genug und verhindert ein Einsinken des Babyköpfchens.
Die Air Premium konnte sich damit insgesamt von „ungenügend“ auf „sehr gut“ verbessern. (Öko-Test 09/2020)
Babymatratzen-Test v. Öko-Test: Gefährlich weich
Babys und Kinder sollen ruhig und entspannt, vor allem aber gesund und sicher schlafen. Eine wichtige Rolle spielt die Wahl der Kindermatratze.
Aber was macht eine gute Matratze aus? Wie weich darf sie sein? Und sind die Produkte mit Schadstoffen belastet?
Die Experten von Öko-Text sind diesen Fragen nachgegangen. In der September-Ausgabe 2019 ihres Magazins haben sie 14 Kindermatratzen unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis: Leider erfüllen längst nicht alle Hersteller die hohen Erwartungen ihrer Kunden.
Der Kugeltest enthüllt Sicherheitsrisiken
In erster Linie interessierte es die Fachleute, ob die Kindermatratzen im Test die wichtigsten Sicherheitsanforderungen der DIN EN 16890 erfüllen. Diese Norm gibt es seit 2017. Zwar ist sie für die Hersteller nicht bindend, sie bietet ihnen jedoch die Möglichkeit, eigene Produkte anhand der Vorgaben auf die Sicherheit hin zu überprüfen.
Matratzen für Kinder dürfen vor allem nicht zu weich sein!
Gerade die Kleinsten laufen sonst Gefahr, mit dem Gesicht zu tief einzusinken und Sauerstoffmangel zu bekommen – schließlich sind sie noch nicht in der Lage, sich selbstständig zu drehen oder den Kopf zu heben.
Um den Härtegrad zu ermitteln, haben Fachleute den sogenannten Kugeltest entwickelt. Dabei darf die Testkugel nicht zu weit in die Matratze einsinken. Auch die Verarbeitungsqualität spielt eine Rolle, ebenso die Frage nach Schadstoffen, die passende Größe der Matratze oder verschluckbare Kleinteile.
Träumeland-Matratze ist eine der Testsieger und die günstigste im Test
Sämtliche Matratzen für Kinder hatten im Test die Maße 70 x 140 Zentimeter. Ein Großteil der Produkte verfügt über einen Schaumstoffkern, andere Matratzen wiesen einen Kern aus latexiertem Kokos und/oder Latex auf.
Die Auflagen bestehen in der Regel aus Baumwolle oder Schurwolle, die Bezüge lassen sich abnehmen und in der Maschine waschen. Die Matratze von Ikea besteht innen aus einem Polyethylengeflecht und ist nach Herstellerangaben waschbar.
Von den 14 Kindermatratzen schnitten drei mit der Note „sehr gut“ ab.
Bestnoten erhielten die Himlavalv 3-D-Matratze Babybett von Ikea, die Regenbogen Basic Babymatratze* von Träumeland sowie die Waschbär Kindermatratze Kokos, Baumwolle*.
Die Träumeland-Matratze ist mit rund 75 Euro zugleich die günstigste im Test. Ein „gut“ erhielt die Prolana Baby- und Kindermatratze Ronja Plus.
Fünf Babyatratzen sind „ungenügend“
Wenig erfreulich dagegen das Abschneiden sechs anderer Produkte: Einmal gab’s ein „mangelhaft„, in fünf weiteren Fällen vergaben die Tester die Note „ungenügend„.
Hauptproblem: Vier „ungenügende“ Kindermatratzen bestanden den Kugeltest nicht!
Dazu zählen die Alvi Wave Kindermatratze, die Sternentraum Vital Kindermatratze (Aro Artländer), die Dr. Lübbe Air Premium Babymatratze (Julius Zöllner) sowie Lonsberg Kindermatratze Kokos-Latex mit Baumwoll-Auflage.
Bei der ebenfalls mit „ungenügend“ benoteten Matratze F.A.N. Medisan Happy Kids von Frankenstolz lösten sich verschluckbare Kleinteile ab, ein Problem, das sich bei insgesamt fünf Produkten zeigte.
Außerdem passte bei der Frankenstolz-Matratze die Größe nicht – vor dem Waschen des Bezuges war die Matratze zu groß. Vier weitere Produkte entsprachen ebenfalls nicht den angegebenen Maßen, darunter die „mangelhafte“ Breckle Schlafgut Kindermatratze.
In puncto Schadstoffe konnten die Fachleute keine gravierenden Probleme feststellen.
Ausnahme: die Pinolino Matratze für Kinderbetten Tubes wies eine stark erhöhte Menge an Antimon auf. In acht Produkten wurden relativ geringe Mengen des als krebsverdächtigen eingestuften Stoffes gefunden, außerdem halogenorganische Verbindungen.
- Antimon: giftiges und als krebserregend eingestuftes Halbmetall
- Halogenorganische Verbindungen: können Allergien auslösen
Kindermatratzen-Test: Die Ergebnisse im Überblick
Testergebnis: „sehr gut“
- Ikea Himlavalv 3-D-Matratze Babybett*
- Träumeland Regenbogen Basic Babymatratze*
- Waschbär Kindermatratze Kokos, Baumwolle*
- Prolana Baby- und Kindermatratze Ronja Plus*
- Allnatura Kokosfaser-Kindermatratze „Coco“*
- Lonsberg Kindermatratze Kokos-Latex mit Baumwollauflage*
- Dr. Lübbe Air Premium Babymatratze* / Julius Zöllner
Testergebnis: „gut“
- F.A.N. Medisan Happy Kids* / Frankenstolz
Testergebnis: „befriedigend“
- Paradies Baby- und Kindermatratze Iris / Paradies
Testergebnis: „ausreichend“
- Grüne Erde Ako Natur Baby- und Kindermatratze / Grüne Erde
- Pinolino Matratze für Kinderbetten Tubes / Pinolino
Testergebnis: „mangelhaft“
- Breckle Schlafgut Kindermatratze / Breckle
Testergebnis: „ungenügend“
- Alvi Wave Kindermatratze / Alvi
- Aro Sternentraum Vital Kindermatratze / Aro Artländer
Kindermatratzen im Test – Tipps der Experten
- Eine Kindermatratze sollte nach dem Kauf einige Tage auslüften, Ettiketten oder Schnüre sollten entfernt werden.
- Zwischen Matratze und Rahmen dürfen maximal zwei Finger passen.
- Am sichersten schlafen Babys in Rückenlage; Stofftiere, Wärmflaschen und Co. gehören nicht ins Kinderbett.
- Ein Babyschlafsack ist sicherer als eine Decke.
- Die ideale Raumtemperatur beträgt 18 Grad; das Bettchen nicht an die Heizung oder in die Sonne stellen.
Kindermatratzen-Test v. Stiftung Warentest: 14 Produkte im Check
14 Matratzen für Kinder hat die Stiftung Warentest auf Herz und Nieren geprüft. Darunter vor allem Kaltschaummatratzen, aber auch Babymatratzen, die aus Kokos und Latex oder Wattevlies bestehen.
Preislich liegen die Matratzen zwischen 70 und rund 180 Euro. In der aktuellen Babymatratze Test Oktober-Ausgabe 2018 präsentieren die Tester ihr Ergebnis.
Im Fokus: Die Euro-Norm DIN EN 16890, die sich intensiv mit der Sicherheit von Kindermatratzen befasst. Dazu gehört vor allem der Kugeltest, der Aufschluss darüber gibt, ob eine Matratze für Kinder zu weich ist.
In solchen Fällen besteht aus Expertensicht die Gefahr, dass insbesondere Babys mit ihrem Gesicht zu tief einsinken, nicht genug Sauerstoff bekommen und im schlimmsten Fall sogar ersticken können. Für den Fall, dass die Hersteller unterschiedliche Seiten für Babys beziehungsweise Kleinkinder anbieten, hat Stiftung Warentest beide Matratzenseiten den Kugeltest durchlaufen lassen.
Matratzen für Kinder: Test entlarvt Sicherheitsmängel bei 7 Modellen
Bedauerlich: Gleich sechs der 14 Matratzen für Kinder bestehen den Kugeltest nicht! Bis auf die Waschbär Kindermatratze versagen diese Modelle zudem bei Dauerbelastungen.
Dazu zählen die Kindermatratze Alvi „Max“, die Matratzen „Baby Dream Comfort“ und „Air Plus“ von Julius Zöllner, die Babymatratze Dornröschen von MFO Matratzen, Die Kindermatratze Schlummerstern von Träumeland, die Kindermatratze Kokos/Latex von Waschbär und die Pinolino „Allergo-Vlies“.
Sie alle erhalten unterm Strich die Gesamtnote „mangelhaft“.
Testsieger: Kindermatratze Jonas v. Dänisches Bettenlager vorn
Dass es anders geht, beweist das Dänische Bettenlager mit der Kindermatratze „Jonas“.
Die Gesamtnote „gut“ (1,8) bedeutet zugleich den Gesamtsieg. Mit 99 Euro zählt „Jonas“ zudem zu den günstigen Produkten. Das Prädikat „Preis-Leistungs-Sieger“ verleihen die Tester „Skönast“ von Ikea. Mit nur 70 Euro ist „Skönast“ die günstigste getestete Matratze und liegt ebenfalls mit „gut“ auf Platz zwei.
Insgesamt erreichen fünf Produkte die Bewertung „gut“. Neben den Matratzen vom Dänischen Bettenlager und Ikea schaffen das auch Hessnatur mit der Kindermatratze Lena (nicht mehr im Sortiment), die Kati Plus von Prolana und die Babymatratze Sara von Paradies.
Der „Klima-Test“, der das nächtliche Schwitzen der Kinder simuliert, legt weitere Schwachstellen offen. Einige Matratzen schrumpfen unter dem Einfluss von Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit, die meisten werden zudem weicher.
Matratzen für Kinder im Test: Die Ergebnisse von Stiftung Warentest im Überblick
Testergebnis: „gut“
- Jonas – Dänisches Bettenlager
- Skönast – Ikea
- Lena – Hessnatur (nicht mehr im Sortiment)
- Kati Plus – Prolana
- Sara – Paradies
Testergebnis: „befriedigend“
- Non plus Ultra- Aro Artländer
- Filius- Vitalis
Testergebnis: „mangelhaft“
- Max- Alvi
- Dr. Lübbe Air Plus- Julius Zöllner
- Dr. Lübbe Babydream Comfort- Julius Zöllner
- Dornröschen – MFO Matratzen
- Allergo-Vlies- Pinolino Kinderträume
- Schlummerstern – Träumeland
- Kindermatratze Kokos-Latex – Waschbär
Kindermatratzen-Test v. Öko-Test: Fünf von 15 Matratzen erhalten ein „sehr gut“ oder „gut“
Die Einhaltung der Euro-Norm DIN EN 16890 rücken auch die Experten von Öko-Test im Jahrbuch 2018 bei ihrem Matratzen-Check in den Mittelpunkt. Es handelt sich um die aktualiserten Ergebnisse des Matratzen Tests aus dem Jahr 2016.
Sind die Produkte passgenau? Bestehen Gefahren durch Etiketten? Wie sieht es mit der Schadstoffbelastung aus? 15 Kindermatratzen kommen auf den Prüfstand, auch hier liegt die Preisspanne mit Produkten zwischen 79 und 198 Euro weit auseinander.
Im Jahrbuch 2018 bewerten die Fachleute fünf Kinder- und Babymatratzen mit „sehr gut“ oder „gut“.
Bei etlichen Produkten hapert es aber im Praxistest, ein besseres Gesamturteil wird dadurch verhindert. Einige Kindermatratzen sind zu groß und passen nicht in die vorgesehenen Kinderbetten. Auch Etiketten bilden eine Gefahrenquelle, da sie abgezogen und in den Mund gesteckt werden könnten.
Abzüge gibt’s von Öko-Test zudem für nicht nachprüfbare Werbeversprechen, zum Beispiel bei Schlaraffia und Aro Artländer. Angaben, wonach die Matratzen einer mangelnden Sauerstoffversorgung bei Babys in Bauchlage entgegenwirken können, seien auf Nachfrage nicht belegt worden.
Kindermatratzen-Test: Schadstoffe sind kein Problem
Die allermeisten Matratzen für Kinder sind nach Ergebnis von Öko-Test ganz oder beinahe frei von Schadstoffen.
Ausnahme: Alvi. Gefunden wurden gleich mehrere Stoffe wie das Halbmetall Antimon (Flammschutzmittel, Verdacht: krebserregend), Ersatzweichmacher, halogenorganische Verbindungen (oft Bestandteil von Flammschutzmitteln) und Silber.
Vom Schlusslicht zum Testsieger
Als Sieger gehen die Baby- und Kindermatratze „Maja“* (Paradies, 169 Euro) sowie die Kinderbettmatratze HR Kaltschaummatratze* (Ravensberger, 82 Euro) aus dem Babymatratzen-Test hervor.
Mehr als erstaunlich: Noch im Dezember 2016 zuvor waren beide Produkte im Matratzen-Test der Zeitschrift mit einem „ungenügend“ durchgefallen.
Eine „gute“ Note gibt es außerdem für „Frederic“/kbA-Baumwolle (Dormiente)*, die Hevea Kindermatratze Naturlatexkern LSG 123, kbA-Baumwolle (Allnatura) sowie die Kindermatratze Kokos, kbA-Baumwolle von Lonsberg.
Nur ein „ungenügend“ erreichen die BreTex Kindermatratze (Breckle), „Climadream Air“ (Schlaraffia) sowie „Vitalis Filius“ von Matratzen Concord – diese Matratze kommt bei Stiftung Warentest sogar auf ein „befriedigend“!
Kindermatratzen im Test: Die Ergebnisse von Öko-Test aus dem Jahrbuch 2018 im Überblick
Testergebnis: „sehr gut“
Testergebnis: „gut“
- Babymatratze Frederic/kbA-Baumwolle – Dormiente*
- Allnatura Kindermatratze „Hevea“*
- Kindermatratze Kokos, kbA-Baumwolle – Lonsberg*
Testergebnis: „befriedigend“
- Luna Night – Julius Zöllner
- Lara Plus – Prolana
Testergebnis: „ausreichend“
- Traumwolke „Kids“ Matratze – Aro Artländer
Testergebnis: „mangelhaft“
- Larino Duo – Alvi
- Junior Dream- Sun Garden
- Comfort Babymatratze „Abendrot“- Träumeland
- Vyssa Skönt Ikea
Testergebnis: „ungenügend“
- BreTex Kindermatratze – Breckle
- „Climadream Air“- Schlaraffia
- „Vitalis Filius“ – Matratzen Concord
Babymatratzen-Test v. Öko-Test: Spätere Sieger fallen im vorherigen Test noch glatt durch
Bereits im Dezember 2016 hatte Öko-Test dieselben 15 Matratzen unter die Lupe genommen. Auch hier stand die Einhaltung der Norm-Kriterien nach DIN EN 16890 im Mittelpunkt.
Die Ergebnisse der meisten Produkte sind identisch: Mit ihrem „gut“ gingen „Frederic“/kbA-Baumwolle (Dormiente) und die Kindermatratze Kokos, kbA-Baumwolle von Lonsberg seinerzeit als Sieger aus dem Test hervor.
Die Hevea Kindermatratze Naturlatexkern LSG 123, kbA-Baumwolle von Allnatura erzielte noch ein „befriedigend“ – hat sich also inzwischen um eine Note verbessert.
Deutliche Verbesserung: Unter den Schlusslichtern mit einem „ungenügend“ fanden sich 2016 die aktuellen Öko-Test-Spitzenreiter: die Baby- und Kindermatratze „Maja“ (Paradies) sowie die HR Kaltschaummatratze von Ravensberger.
Matratzen für Kinder im Test: Die Ergebnisse von Öko-Test im Überblick
Testergebnis: „gut“
- Frederic/kbA-Baumwolle – Dormiente
- Kindermatratze Kokos, kbA-Baumwolle – Lonsberg
Testergebnis: „befriedigend“
- Luna Night – Julius Zöllner
- Lara Plus – Prolana
- Hevea Kindermatratze Naturlatexkern LSG 123, kbA-Baumwolle – Allnatura
Testergebnis: „ausreichend“
- Traumwolke „Kids“ Matratze – Aro Artländer
Testergebnis: „mangelhaft“
- Larino Duo – Alvi
- Junior Dream- Sun Garden
- Comfort Babymatratze Abendrot – Träumeland
- Vyssa Skön – Ikea
Testergebnis: „ungenügend“
- BreTex Kindermatratze – Breckle
- Climadream Air – Schlaraffia
- Vitalis Filius – Matratzen Concord
- Maja – Paradies
- HR Kaltschaummatratze – Ravensberger Matratzen
https://www.youtube.com/watch?v=9BHCIOxTOOg
Für einen sicheren Schlaf – Tipps der Tester
- Babys sollten grundsätzlich auf dem Rücken schlafen.
- Ideal ist ein eigenes Bett im Elternschlafzimmer.
- Einen Schlafsack verwenden, keine Decke.
- Die Matratze sollte nicht zu weich sein und möglichst genau ins Bettchen passen (maximal drei Zentimeter zwischen Matratze und Bettrahmen)
- Matratze nach dem Kauf einige Tage lüften, Etiketten entfernen.
- Auf Kissen und Kuscheltiere verzichten.
- Eine rauchfreie Umgebung schaffen.
- Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad.
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Paula
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Nun beziehen sich die Daten ja auf Matratzen mit den Maßen 70 x 140. Unser Beistellbett ist aber 90 x 45 cm groß. Kann man nun viel falsch machen, wenn man z.b. von Träumeland (Modell Regenbogen hat ja sehr gut abgeschnitten) nun einfach eine Matratze in dieser Größe kauft? Das wäre dann die „Brise light“. Oder kann man da nicht von dem einen Modell auf das andere schließen?
Viele liebe Grüße
Mathias
Hallo Paula,
wende dich bitte mit deiner Frage direkt an den Hersteller Träumeland. Der wird es ganz genau wissen.
VG
Mathias