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Jedes Kind ist einmalig

Integrativer Kindergarten: Gemeinsam anders!

Zuletzt aktualisiert

21. Oktober 2023

Kategorie

Kind

Integrationskindergarten

Wir wünschen uns eine Welt, in der alle Menschen mit Toleranz, Wertschätzung und Respekt behandelt werden. In der Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leben, aufeinander Rücksicht nehmen und jeder seine Stärken einbringen kann.

Von diesem Zustand sind wir aber leider noch weit entfernt. Ein integrativer Kindergarten ist dagegen ganz nah dran: Hier lernen die Kleinsten bereits, was unsere Gesellschaft (noch) nicht kann.

Im Integrationskindergarten werden Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreut.

Die Vor- und Nachteile im Überblick

  • Es werden wichtige Werte wie Toleranz, Wertschätzung, Teilhabe und Rücksichtnahme vermittelt.
  • Die Kinder bauen Berührungsängste ab und können mit Behinderung umgehen.
  • Die Kinder werden in kleineren Gruppen mit höherem Personalschlüssel betreut.
  • Eine individuelle Förderung aller Kinder ist möglich.
  • Kinder mit Behinderung werden in die Kita integriert und gezielt gefördert.
  • Es findet eine intensive Elternarbeit statt.
  • Die Integrationsplätze sind begrenzt, sodass es zu langen Wartezeiten kommen kann.
  • Die Elternbeiträge sind wesentlich höher als in der Regel-Kita.
  • Die räumliche Ausstattung ist oft nicht optimal.
  • Durch den Personalmangel kann der Personalschlüssel oft nicht erfüllt werden.

Integrativer Kindergarten: Alle anders und trotzdem gleich

Die integrative Pädagogik: Alltag und Handlungsansätze

Ein integrativer Kindergarten unterscheidet sich in einigen Punkten von einer Regel-Kita. Bei der personellen, räumlichen und finanziellen Ausstattung gibt es einen anderen Rahmen.

Abgesehen davon unterscheidet sich der Alltag an sich gar nicht so viel von anderen Kindergartenmodellen.

Integrativer Kindergarten: Chancen und Risiken

Wenn ich ein Kind mit Behinderung hätte, würde ich mir nichts mehr wünschen, als dass es von der Gesellschaft akzeptiert wird und seinen eigenen Weg gehen kann.

Ich würde mir wünschen, dass es mit seinen Nachbarskindern in Kita und Schule gehen, einen Beruf seiner Wahl erlernen kann und von anderen Menschen mit Wertschätzung und Toleranz behandelt wird.

In meiner Idealvorstellung wären wir alle integrativ: in Kita, Schule und Arbeitswelt. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn erwachsenen Menschen mit Behinderung kennengelernt, denen keine Chance am Arbeitsmarkt eingeräumt wurde. Insbesondere bei geistigen und psychischen Behinderungen sind wir weit entfernt von gelebter Integration.

„Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“

Reinhard Turre

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