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Kinderroller ab 2 & 5 Jahren

Kinderroller-Test: Diese Kinder-Tretroller empfiehlt Stiftung Warentest

Zuletzt aktualisiert

30. November 2022

Kategorie

Testberichte

Kinderroller-Test

Rauf auf den Roller und ab geht die Post! Die zwei- oder dreirädrigen kleinen Flitzer stehen bei Kindern hoch im Kurs. Sie bringen den Nachwuchs in Bewegung, fördern Gleichgewichtssinn und Motorik – und machen einfach Spaß.

Aber welcher Tretroller ist der beste für dein Kind? Wo liegen die Unterschiede? Und spielen Schadstoffe eine Rolle?

Stiftung Warentest ist diesen und anderen Fragen nachgegangen. Im Kinderroller-Test kamen in der Dezember-Ausgabe des Verbrauchermagazins 16 Roller für Kinder auf den Prüfstand.

Kinderroller-Test – die Ergebnisse im Überblick

Tretroller für Kinder ab zwei Jahren

Testergebnis: „gut“

Testergebnis: „befriedigend“

  • Micro Mini Micro Deluxe (Note: 3,5)

Testergebnis: „ausreichend“

  • Decathlon Oxelo Scooter B1 500 (Note: 3,8)

Tretroller für Kinder ab fünf bis sechs Jahren

Testergebnis: „gut“

Testergebnis: „befriedigend“

  • Micro Sprite (Note: 2,8)
  • Apollo City Scooter Skyracer LED (Note: 3,1)
  • Best Sporting Scooter 205 (Note: 3,2)

Testergebnis: „ausreichend“

  • Fun Pro Three (Note: 4,0)
  • Razor A125 GS (Note: 4,0)

Testergebnis: „mangelhaft“

  • Globber Flow Foldable 125 (Note: 4,6)
  • My Hood 145 (Note: 5,5)

Im Kinderroller-Test: Fahrverhalten, Sicherheit, Schadstoffe

Unter den Test-Kandidaten fanden sich fünf dreirädrige Kinderroller ab zwei Jahren sowie elf zweirädrige Kinderroller ab fünf beziehungsweise sechs Jahren.

Getestet wurden Fahrverhalten und Handhabung, Sicherheit und Haltbarkeit. Auch eine Prüfung auf Schadstoffe floss in die Bewertung mit ein.

Zur Überprüfung des Fahrverhaltens holte sich Stiftung Warentest Grundschul- und Kita-Kinder als Tester mit an Bord.

Die Preise für die Kinderroller bewegten sich zwischen rund 50 sowie 130 Euro.

Puky bei den Kleinen der Renner

Die erfreuliche Nachricht vorweg: Eltern, die auf der Suche nach einem robusten und sicheren Tretroller für ihr Kind sind, finden in beiden Kategorien empfehlenswerte Modelle.

Insgesamt sieben Flitzer wurden mit „gut“ bewertet und gehören damit zu den besten Kinderrollern im Test. Sieben Roller tummeln sich mit den Bewertungen „befriedigend“ und „ausreichend“ im Mittelfeld, zwei Tretroller allerdings halten den Anforderungen nicht stand und fallen mit „mangelhaft“ durch.

Bei den Kleinen macht der R1 von Puky mit klassischer Lenkung das Rennen und wurde Testsieger. Er beschert nicht nur ordentlich Fahrspaß, sondern erweist sich zugleich als wendig und fahrstabil. Dank seines größeren Vorderrades waren selbst kleine Huckel auf dem Parcours kein Problem.

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Zu instabil: der Decathlon-Roller

Auch die Kinderroller von Scoot and Ride und Hudora staubten eine gute Bewertung ab, ein „befriedigend“ gab’s für den Micro.

Diese drei Roller für Kinder ab zwei Jahren lassen sich durch Gewichtsverlagerung steuern.

Das sei besonders für die Kinder von Vorteil, die im Umgang mit dem klassischen Lenker noch nicht so versiert seien, sagt Stiftung Warentest. Das Modell Scoot and Ride* lässt sich zudem mit Sitz fahren.

Weniger Freude bereitete hingegen das Decathlon-Modell („ausreichend“). Eine schlechte Lenkung und zu instabil, lautete das Urteil. Einige Kinder kippten beim Losfahren auf dem Roller gar um.

Tretroller für Schulkinder: Six Degrees fährt an die Spitze

Bei den zweirädrigen Modellen für Schulkinder finden sich vier Roller auf den ersten Plätzen. Sie alle erhielten die Bewertung „gut“.

Testsieger war hier der Kinderroller von Six Degrees. Doch auch der Puky Speedus One, die Roller von Decathlon und Hudora konnten im Test überzeugen.

Mit ihren größeren Rädern kommen die Modelle von Six Degrees und Puky auch auf unebenem Untergrund gut zurecht. Mit einem Preis von 70 Euro ist der Decathlon-Roller der günstigste unter den guten Tretrollern.

Zuletzt aktualisiert am 29. März 2024 um 10:56 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. / *Affiliate Link, Werbung

Der Kinderroller von My Hood punktete bei den kleinen Testfahrern durch seine Wendigkeit. Allerdings fiel er in der Schadstoffprüfung negativ auf und bekam daher letztlich nur ein „mangelhaft“.

Auch der Globber-Kinderroller überzeugte im Test nicht. Sein Trittbrett befindet sich zu dicht über dem Boden – und setzte daher etwa in Kurven rasch auf. Die Folge: Die Kinder gerieten ins Rutschen. Auch er erhielt nur ein „mangelhaft“.

Der Klappmechanismus: praktisch, aber zum Teil mit Tücken

Um einen einfachen Transport auch im Auto oder in Bus und Bahn zu ermöglichen, sind alle elf Kinderroller für die Größeren klappbar.

Als besonders platzsparend erwies sich dabei das Modell von Decathlonim Gegensatz zum ansonsten guten Puky-Roller: sehr sperrig, befand Stiftung Warentest.

Zudem hatten die kleinen Tester beim Puky-Modell zum Teil Schwierigkeiten, den Mechanismus zu betätigen.

Quetschgefahr für die Finger besteht beim Fun Pro („ausreichend“).

Schadstoffe in Griffen und im Trittbrettbelag

Schadstoffe an einem Tretroller? Auch das gab es im Test.

In den Schaumstoffgriffen des „My Hood“-Modells wurden Flammschutzmittel und Weichmacher nachgewiesen, teilweise mehr als der entsprechende EU-Grenzwert erlaubt.

Im Trittbrettbelag des Globber-Rollers fand sich die kritische Substanz Benzo(ghi)perylen – in höherer Menge als die Kriterien für das GS-Zeichen bei Kinderprodukten es zulassen.

Dafür gab es für beide Kinderroller im Test unterm Strich ein „mangelhaft“.

Kinderroller im Test: Tipps von Experten

  • Tretroller bringen die Kinder im Freien in Bewegung, fördern Motorik und Gleichgewichtssinn.
  • Kinderroller mit drei Rädern eignen sich für die Kleinsten ab etwa zwei Jahren. Entscheidend ist jedoch der individuelle Entwicklungsstand des Kindes.
  • Tretroller für Kinder ab fünf oder sechs Jahren gibt es mit großen und kleinen Rädern. Die kleinen Räder fahren auf ebenen Strecken gut; größere Räder kommen auch mit unebenem Untergrund zurecht.
  • Die Höhe des Lenkers sollte sich ungefähr an der Hüfthöhe des Kindes orientieren.
  • Höhenverstellbare Lenker wachsen mit den Kindern mit.

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