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Die besten Fieberthermometer im Test bei Stiftung Warentest

Zuletzt aktualisiert

23. November 2022

Kategorie

Testberichte

Fieberthermometer-Test

Die Augen glänzen verdächtig, die Wangen fühlen sich warm an und Appetit hat dein Kind auch nicht: Wenn du jetzt rasch wissen möchtest, ob der Nachwuchs etwas „ausbrütet“, dann brauchst du ein verlässliches Fieberthermometer.

Doch was macht ein gutes Thermometer aus? Und gibt es in puncto Verlässlichkeit Unterschiede zwischen Stabthermometer, einem Thermometer für die Messung an Stirn und/oder Ohr oder einem Infrarot-Fieberthermometer?

Stiftung Warentest ist diesen Fragen auf den Grund gegangen. Im Fieberthermometer-Test kamen insgesamt 20 verschiedene Fieberthermometer auf den Prüfstand.

Fieberthermometer-Test: die Ergebnisse im Überblick

Testergebnis: „gut“

Stabthermometer

Ohr- und/oder Stirnthermometer

Infrarot-Stirnthermometer

Testergebnis: „befriedigend“

Stabthermometer

  • Boso Bosotherm Flex (Note: 2,6)
  • Geratherm Rapid (Note: 2,6)
  • Aponorm Sensitive (Note: 2,7)
  • DM Mivolis Digitales Fieberthermometer (Note: 2,9)
  • Scala SC 1501 (Note: 2,9)

Infrarot-Stirnthermometer

  • Medisana TM A79 (Note: 2,9)
  • Omron Gentle Temp 720 (Note: 3,3)

Testergebnis: „ausreichend“

Ohr- und/oder Stirnthermometer

  • Uebe Domotherm E (Note: 4,0)

Infrarot-Stirnthermometer

  • Beurer FT 85 (Note: 3,6)
  • Braun BNT 400 (Note: 3,8)

Keine Gesamtnote vergeben:

  • Scala SC 53 FH (Stirn- und/oder Ohrthermometer)
  • Withings Thermo (Infrarot-Stirnthermometer)

Praxistest, Genauigkeit, Handhabung: Worauf es im Test ankam

Unter den „Kandidaten“ im Fieberthermometer-Test fanden sich acht Stabthermometer, drei Ohr- und drei kombinierte Ohr-Stirn-Thermometer sowie sechs Infrarot-Thermometer für die Messung an der Stirn.

Die Preise variierten zwischen nicht einmal 3,50 Euro für ein günstiges Stabthermometer aus dem Drogeriemarkt sowie 100 Euro für ein kontaktloses Infrarot-Stirnthermometer.

Relevant für die Bewertung waren unter anderem die Messung im Praxistest, die Messgenauigkeit, die Handhabung sowie – bei den Stabthermometern – ein möglicher Schadstoffgehalt.

Preiswert und verlässlich: Modell von Uebe Testsieger bei den Stabthermometern

Die gute Nachricht zuerst: Ein verlässliches Fieberthermometer muss nicht viel kosten.

Von den acht Stabthermometern im Test sind drei aus Sicht von Stiftung Warentest empfehlenswert. Für diese Art der Messung müssen die Thermometer in den Popo oder den Mund (wie hier im Test praktiziert) eingeführt werden.

Als Testsieger bei den Stabthermometern entpuppte sich das Modell von Uebe für sechs Euro, gefolgt von den ebenfalls mit „gut“ bewerteten Modellen von Hartmann und Beurer.

Negative „Ausreißer“ gab es in der Gruppe der Stabthermometer nicht. Die übrigen Modelle wurden mit „befriedigend“ bewertet.

Abzüge im Test gab es unter anderem für die Fieberthermometer von Boso, Geratherm und Aponorm. Die Messspitzen gaben Nickel ab und überschritten dabei den gesetzlichen Grenzwert deutlich.

Eine gesundheitliche Gefährdung gehe von den Geräten dabei dennoch nicht aus, so die Einschätzung von Experten.

Davon unabhängig punktete das Boso-Modell insbesondere bei der Temperaturmessung im Praxistest.


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Ohr- und/oder Stirnthermometer: Vier von sechs Modellen sind „gut“

Gerade wenn’s schnell gehen soll, sind Ohr- und/oder Stirnthermometer praktischer in der Handhabung als klassische Stabthermometer. Allerdings müssen Eltern auch hier auf die korrekte Anwendung achten.

Vier der sechs Modelle aus dieser Gruppe erhalten die Gesamtnote „gut“ und sind damit empfehlenswert.

Testsieger wurde das Ohrthermometer von Braun.


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Zuletzt aktualisiert am 18. April 2024 um 19:09 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. / *Affiliate Link, Werbung

Das Modell von Uebe lieferte widersprüchliche Messergebnisse und wurde daher nur mit „ausreichend“ bewertet.

Ohne Gesamtnote blieb das Ohr-/Stirnthermometer von Scala. Grund: Es hat keinen Kalibrierungsmodus. Diese Grundeinstellung sei aber notwendig, um die Messgenauigkeit des Gerätes mit einem Referenzthermometer zu vergleichen, so Stiftung Warentest.

Infrarot-Stirnthermometer: Nur Easypix überzeugt

Kontaktlos messen: Diese Möglichkeit bieten die Geräte aus der Gruppe der Infrarot-Stirnthermometer. Allerdings konnte nur eines der sechs kontaktlosen Fieberthermometer im Test wirklich überzeugen.

Dabei handelte es sich um das Thermometer von Easypix zum Preis von 35 Euro.

Das Withings-Thermometer erhielt keine abschließende Bewertung, da es ebenfalls keinen Kalibrierungsmodus besitzt. Stiftung Warentest bemängelt zudem, dass zu diesem Thermometer eine App für das Smartphone gehört. Wer die App nicht installiert, kann das Thermometer jedoch nicht nutzen.

Fieberthermometer-Test: Expertentipps zum richtigen Messen

Stabthermometer: im Mund oder im Popo. Bei der Messung im Mund sollte die Spitze des Thermometers hinten unterhalb der Zunge liegen. Eine Achselmessung birgt bei diesen Thermometern zu viel Fehlerpotenzial.

Ohrthermometer: Bei der Messung im Ohr misst das Thermometer die vom Trommelfell abgestrahlte Wärme. Für eine möglichst genaue Messung sollte das Ohr daher etwas nach hinten oder oben gezogen werden.

Stirnthermometer mit oder ohne Kontakt: Am besten auf trockener Haut messen; Schweiß oder Schmutz könnten die Messergebnisse verfälschen. Wer von draußen kommt, sollte sich zudem vor der Messung mindestens 30 Minuten akklimatisieren.


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