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Pfeifende Geräusche beim Einatmen.

So erkennst du Keuchhusten bei Kindern

Zuletzt aktualisiert

19. Januar 2024

Kategorie

Kind

Keuchhusten bei Kindern

Lange galt Keuchhusten als typische Kinderkrankheit, bis eine Impfung ab dem vollendeten 2. Lebensmonat das Auftreten stark dezimierte.

Doch weil keine lebenslange Immunität besteht und mittlerweile immer mehr Menschen die Auffrischvakzination vergessen, steigt seit nunmehr 10 Jahren die Morbidität zunehmend. Dabei breitet sich die Erkrankung vor allem unter Säuglingen und jungen Erwachsenen aus.

Lesen Sie in diesem Artikel, was Keuchhusten ist, wie Keuchhusten klingt, welche Behandlung hilft und wie lang Keuchhusten bei Kindern dauert.

Keuchhusten – Das Wichtigste in Kürze

Was ist Keuchhusten?

Wie erkennt man Keuchhusten bei Kindern?

Bei Säuglingen und Kleinkindern verläuft Keuchhusten in der Regel in drei Phasen:

Gut zu wissen: Ab wann ist Keuchhusten ansteckend?

Wie lange dauert Keuchhusten bei Kindern?

  • Ohne die richtige Diagnostik und Therapie kann sich eine Keuchhusten-Erkrankung bei Säuglingen und Kindern über mehrere Monate hinziehen.
  • In dieser Zeit sind sie nicht nur stark geschwächt sondern leiden auch unter Schlafmangel, Appetitverlust und Reizbarkeit.
  • Darüber hinaus können Begleiterkrankungen oder Komplikationen die Dauer der Keuchhusten-Erkrankung um viele weitere Wochen in die Länge ziehen.

Welchen Verlauf kann Keuchhusten nehmen?

  • Grundsätzlich zählt Keuchhusten nicht zu den lebensbedrohlichen Krankheiten. Viele Infektionen im Kindergartenalter verlaufen mild oder heilen komplikationslos aus.
  • Kleinkinder verfügen über ein besseres Immunsystem. Keuchhusten heilt bei ihnen meist komplikationslos aus.

Was hilft bei Keuchhusten?

Kinder mit Keuchhusten können gut zu Hause therapiert werden. Neben einer Antibiotika-Behandlung sorgen auch einige Hausmittel bei Keuchhusten für Linderung.

Dazu zählen…

  • Inhalationen mit Meersalz
  • Warme Brustwickel
  • Ruhe und Schonung
  • Feuchte, eher kühle Raumluft
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Leichte, kleine Mahlzeiten

Sollten Eltern mit ihrem Kind bei Keuchhusten zum Arzt?

Gut zu wissen: Keuchhusten in der Schwangerschaft

Es gibt keinen wissenschaftlich belegten Nachweis, dass Keuchhusten in der Schwangerschaft für die werdende Mutter oder das ungeborene Kind gefährlich ist.

  • Allerdings steigt das Risiko einer Frühgeburt durch die heftigen Hustenanfälle.
  • Zudem wirkt sich jede Art von Infektion schwächend auf die werdende Mutter aus – auch Keuchhusten.

Deshalb empfehlen Experten, schwangeren Frauen ohne sicheren Impfstatus im letzten Trimester eine Impfung gegen Keuchhusten zu verabreichen.

  • Die Impfung ist nicht schädlich für den Fötus. Infolgedessen kann der mütterliche Organismus Antikörper ausbilden und diese an das Kind weitergeben.
  • So ist der Säugling dann für viele Wochen vor einer Keuchhusten-Infektion geschützt.

Wann dürfen Kinder nach Keuchhusten wieder in die KiTa?

Sollte eine Keuchhusten-Infektion bestätigt sein, dürfen Kinder so lange keine Gemeinschaftseinrichtung besuchen, bis sie nicht mehr ansteckend sind.

Laut RKI ist das 5 Tage nach Beginn einer Antibiotika-Therapie oder 3 Wochen nach Beginn der Hustenattacken der Fall. Ab diesem Zeitpunkt werden die Symptome nur noch durch die im Körper verbliebenen Bakterientoxine verursacht, eine Übertragung von aktiven Bakterien ist dann aber unwahrscheinlich.

Wie ist Keuchhusten vorzubeugen?

Gegen Keuchhusten existiert eine Schutzimpfung. Alle Kinder ab dem vollendeten 2. Lebensmonat können immunisiert werden. Meist geschieht dies im Rahmen der 6-fach-Impfung.

Allerdings sind regelmäßige Auffrischimpfungen notwendig. Die Vakzination wird in der Regel sehr gut vertragen, weil statt abgetöteten Erregern lediglich noch Bakterienbestandteile enthalten sind.

Gut zu wissen: Keuchhusten trotz Impfung?


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