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Baby-Schnupfen: Hilfreiche Tipps bei einer verstopften Nase

Zuletzt aktualisiert

14. September 2022

Kategorie

Baby

Baby-Schnupfen mit Nasensauger behandeln

Baby-Schnupfen ist unter Eltern gefürchtet, auch wenn er eigentlich nicht gefährlich ist.

Aber ein unleidliches Baby mit einer verstopften oder laufenden Nase raubt der gesamten Familie den Schlaf und die gute Laune.

Glücklicherweise gibt es ein paar Hilfsmittel, die die Situation wieder entspannen können. Denn an so einem Schnupfen kommt kein Baby vorbei.

Baby-Schnupfen: Das Wichtigste in Kürze:

Woher kommt der Baby-Schnupfen?

Säuglingsschnupfen muss nicht von einem Virusinfekt kommen, er kann auch andere Ursachen haben.

Das Schnorcheln

Ein Baby im ersten Lebensjahr hat eine winzige Nase mit einem sehr kleinen Nasenrücken. Auch die Atemwege im Inneren der Nase sind noch sehr eng und die Schleimhäute können schon bei leichter Aufregung anschwellen.

Daher entsteht beim Atmen häufig das typische Säuglings-Schnorcheln. Entspannt sich dein Baby wieder, hört das Schnorcheln auf.

Manchmal verbleibt etwas Schleim in den Nasenmuscheln, weil ein Säugling sich natürlich noch nicht die Nase putzen kann.

Aufsteigen von Muttermilch oder Pre-Nahrung in die Nase

Egal ob Brust oder Flasche, nach dem Trinken sollte das Baby die im Magen angesammelte Luft aufstoßen. Dabei kann es allerdings passieren, dass Milch von Innen in die Nase gelangt.

Dadurch fängt dein Baby an zu schnorcheln und hat weißlichen Ausfluss aus der Nase.

Der virale oder bakterielle Schnupfen

Säuglinge verfügen für circa sechs Monate über einen sogenannten Nestschutz durch Antikörper der Mutter. Da es aber hunderte von Schnupfen- und Erkältungsviren und Bakterien gibt, kann sich ein Baby trotzdem mit einem Schnupfen anstecken.

Kinderärzte sprechen von einem Atemwegsinfekt.

Die infizierten Schleimhäute produzieren übermäßig viel Sekret, das zunächst klar und dann weißlich bis gelblich aussieht.

Wird der Schnupfen grün, haben sich wahrscheinlich Bakterien auf die gereizte Schleimhaut gesetzt.

Warum Babys mit Schnupfen zu kämpfen haben

Ein banaler Atemwegsinfekt ist auch für Säuglinge in der Regel nicht gefährlich. Problematisch ist aber die behinderte Nasenatmung, die dein Baby am Trinken und Schlafen hindern kann.

Denn ein gesundes Baby trinkt und atmet gleichzeitig. Ist die Nase verstopft, kommt es durcheinander, verschluckt sich und trinkt eventuell weniger als sonst.

Mögliche Komplikationen eines infektiösen Baby-Schnupfens sind die Mittelohrentzündung, eine Bronchitis oder Lungenentzündung.


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Was du für dein Baby bei Schnupfen tun kannst

Kochsalzlösung 0,9 % oder Meerwassertropfen

Befeuchtest du die Nasenschleimhaut deines Babys mit diesen Tropfen, kann das Sekret besser abfließen. Reste von Milch und Krankheitserreger werden zusätzlich aus der Nase gespült.

Du kannst die Tropfen ohne Zusatzstoffe fertig kaufen oder die Lösung selbst herstellen, indem du einen Teelöffel Salz in einem Liter abgekochtem Wasser auflöst. Die Anwendung ist unbeschränkt möglich.

Thymian-Myrte-Balsam für Babys und Kinder

Der natürliche Balsam kann den Schleim in der Nase lösen und die gereizten Schleimhäute beruhigen. Verdünnst du den Balsam, darfst du ihn auch schon bei einem Baby unter sechs Monaten anwenden.

Reibe einfach Brust und Rücken des kleinen Patienten ein und löse so das Sekret in der Nase ganz sanft.

Abschwellende Nasentropfen

Bitte wende dieses Medikament bei deinem Säugling nur sehr sparsam an. Die Version für Säuglinge liegt als Dosiertropfer vor, damit eine Überdosierung unmöglich wird.

Am besten gibst du höchstens abends je einen Tropfen pro Nasenloch vor dem Schlafen. Das minimiert die Gefahr einer medikamentösen Atemstörung bei deinem Baby.

Elektrische oder manuelle Nasensauger

Das Sekret aus der Nase zu entfernen, gelingt am besten mit einem Nasensauger. Das kann der klassische Gummiballon, ein Sauger mit Schlauch oder ein Aufsatz für den Staubsauger, der mit seinem Druck genau an die empfindliche Babynase angepasst ist.

Denke beim Absaugen daran, ein Nasenloch vorsichtig zuzuhalten. Dann fließt der Schleim durch die Druckverhältnisse besser ab. Wenn du unsicher bist, kann dir euer Kinderarzt zeigen, wie es am besten geht.

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Frische und feuchte Luft

Hat dein Baby kein Fieber, darf es mehrmals täglich an die frische Luft. Egal ob beim Spazierengehen oder einfach im Kinderwagen auf Balkon oder Terrasse.

Nachts kannst du im Kinderzimmer bzw. Schlafzimmer einen Kaltluftbefeuchter aufstellen oder ein nasses Handtuch aufhängen.

Was Du bei Baby-Schnupfen nicht tun solltest:

Wann ist es Zeit für einen Besuch beim Kinderarzt?

In den ersten 12 Lebenswochen sollte sich der Kinderarzt einen Baby-Schnupfen zur Sicherheit immer ansehen.

Danach sind diese Symptome Grund für eine gründliche Untersuchung:

  • Fieber ab 38,5 Grad Celsius
  • Trinkschwäche
  • Apathie (Teilnahmslosigkeit)
  • eine auffällige Atmung (schnell oder mit Geräusch)
  • grüner Schnupfen
  • Auswurf beim Husten
  • massiver unstillbarer Husten
  • Verdacht auf Ohrenschmerzen
  • Dauer des Schnupfens länger als sieben Tage

Lesetipp:

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