Babyphone gehören zur Standardausrüstung frischgebackener Eltern. Es gibt Sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, mit oder ohne Kamera, mit Gegensprechfunktion, zusätzlichen Sensormatten und sogar als App auf dem Smartphone. Die Auswahl ist zudem riesig.
Ein Babyphone Test, bspw. von Öko-Test oder Stiftung Warentest, hilft, die wirklich guten und sicheren Babyphone in der Masse der angebotenen Geräte von Herstellern wie Angelcare, NUK, Philips, Reer und Co. zu entdecken.
Folgend findet ihr eine Übersicht getesteter Babyphone mit akustischer Überwachung, außerdem Video-Babyphone, smarte Geräte (Webcams) sowie Babyphon Apps.
Die besten Babyphone im Überblick: Testsieger & Empfehlungen von Stiftung Warentest & Öko-Test
Stiftung Warentest und Öko-Test haben in den letzten Jahren mehrfach Babyphones getestet.
Die besten Produkte, zahlreiche Testsieger und Empfehlungen, haben wir dir hier direkt zusammengefasst. Zusätzlich kannst du darunter natürlich auch die ausführlichen Testberichte lesen.
Auffällig: Während es bei klassischen Babyphones ohne Kamera zahlreiche Empfehlungen gibt, erreichten nur zwei Produkte mit Kamera ein „gutes“ Ergebnis (Stiftung Warentest 2020). Babyphones mit App kamen noch nie über ein „befriedigend“ hinaus.
Babyphone ohne Kamera (Klassische Tonübertragung)
Stiftung Warentest 2022
- Philips Avent SCD713* (Note „gut“: 1,9)
- Reer Nova* (Note „gut“: 2,2)
- Babymoov Premium Care* (Note „gut“: 2,4)
- Vtech TM8212* (Note „gut“: 2,5)
Stiftung Warentest 2020
- Philips Avent SCD723/26 (Note „gut“: 1,9) (nicht mehr im Handel)
- Babymoov Expert Care* (Note „gut“: 2,4)
- Reer Projektor-Babyphone* (Note „gut“: 2,4)
Stiftung Warentest 2018
- Philips SCD585 (Note „gut“: 1,7) – nicht mehr erhältlich
- VTech BM 2300* (Note „gut“: 2,4)
Öko-Test 2017
- Angelcare Babyphon AC423-D* (Note: „sehr gut“)
Stiftung Warentest 2015
- Philips Avent SCD501 (Note „gut“) – nicht mehr erhältlich
- Hartig+Helling Babyruf MBF 8181* (Note „gut“)
- Reer Lyra (Note „gut“) – nicht mehr erhältlich
Babyphone mit Kamera (Video-Babyphone)
Stiftung Warentest 2020
- Philips Avent SCD845/26* (Note „gut“: 2,1)
- Nuk Eco Control Video Display 550VD* (Note „gut“: 2,5)
Babyphone-Test 2022 v. Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat im aktuellen 2022er Test 14 Modelle umfänglich geprüft. Neben vier klassischen Babyphones mit reiner Tonübertragung vervollständigten sechs Modelle mit Kamera und vier Modelle mit App-Steuerung das Testfeld.
Nur Babyphone ohne Kamera überzeugen
Philips Avent wird in allen drei Modell-Kategorien den Testsieger. Allerdings kann nur das Babyphon ohne Kamera (Philips Avent SCD713 – Note „gut“) wirklich überzeugen.
Das Philips Avent SCD833 (mit Video) als auch das Philips Avent SCD923 (mit App) zeigen in einigen Teildisziplinen Schwächen und erreichen nur ein „befriedigend“ (2,9).
Dies passt zum Gesamtbild des Babyphone-Tests. Die klassischen Babyphone ohne Kamera schneiden deutlich besser ab.
Dies liegt insbesondere an der Übertragungsqualität. So ist die Klangqualität bei den klassischen Geräten fast ausnahmslos „gut“. Nur das Babymoov Premium Care schwächelt hier etwas, da es Geräusche des Kindes erst bei höherer Lautstärke wahrnimmt.
Bei der Reichweite liegt das Babymoov mit „sehr gut“ an der Spitze, auch wenn die vom Hersteller angegebenen 1400 Meter deutlich übertrieben sind.
Bei der Akku-Leistung liegen die Babyphone mit Ton ebenfalls weit vorne.
Bis zu 90 Stunden schafft das Babyteil des Reer Nova ohne Stromanschluss, das Avent kommt auf 43 Stunden, das Babymoov auf 19. Einzig das VTech versagt in dieser Teildisziplin mit einer Laufzeit von 8,5 Stunden.
Damit reiht es sich in die schlechten Akku-Laufzeiten der Video-Babyphone ein, die größtenteils nur „ausreichend“ sind.
Nur das Philips Avent SCD 713 und das Reer Nova lassen sich mit Standardakkus betreiben. Babymoov, Alecto und Beurer nutzen Spezialakkus. Bei den restlichen Modellen sind die Akkus fest verbaut bzw. werden keine Ersatzakkus angeboten.
Babyphone mit Kamera
Der einzige Nachteil der klassischen Babyphone ohne Kamera ist, dass man seinen Nachwuchs nicht sehen kann. Hier sollten also die Babyphone mit Kamera punkten können.
Doch leider schafft keins der Geräte eine gute Qualität bei der Bildübertragung. Das Eufy SpaceView ist hier mit „befriedigend“ noch am besten. Im Dunkeln sind die Kinder, trotz Infrarot, bei allen Modellen mehr schlecht als recht zu erkennen.
Babyphone mit App
Auch die Babyphone mit App schwächeln bei der Bildübertragung und der Akku-Leistung. Dazu kommt eine leicht verzögerte Übertragung der Geräusche via Internet. Die Klangqualität ist nur durchschnittlich.
Das Hubble Babyphone disqualifiziert sich aus unserer Sicht komplett, da es beim Einschalten der Elterneinheit jedes Mal Vollbildwerbung für kostenpflichtige Zusatzfunktionen einblendet.
Babyphone-Test 2022: Die Ergebnisse im Überblick
Klassische Babyphone ohne Kamera
Testergebnis: „gut“
- Philips Avent SCD713 (1,9)
- Reer Nova (2,2)
- Babymoov Premium Care (2,4)
- Vtech TM8212 (2,5)
Babyphone mit Kamera
Testergebnis: „befriedigend“
- Philips Avent SCD833 (2,9)
- VTech VM5463 (3,0)
- Alecto DVM-71 (3,2)
- Eufy SpaceView (3,3)
- HelloBaby HB65 (3,5)
Testergebnis: „ausreichend“
- Beurer BY 110 (3,6)
Babyphone mit App
Testergebnis: „befriedigend“
- Philips Avent SCD923 (2,9)
- Reer IP BabyCam Move (3,1)
- Hubble Nursery Pal Cloud (3,5)
Testergebnis: „ausreichend“
- Hubble Nursery Pal Premium (3,7)
Babyphone Test 2020 (von Stiftung Warentest)
Wenn die lieben Kleinen friedlich schlummern, können Mama und Papa sich auch mal eine Pause gönnen. Doch was ist, wenn der Nachwuchs aufwacht und weint, Hunger hat oder einfach nur getröstet werden will?
Eltern möchten immer wissen, wie es ihrem Schatz gerade geht. Damit sie sofort mitbekommen, wenn sich im Kinderzimmer etwas tut, sind Babyphone eine sinnvolle und vor allem dankbare Anschaffung.
Noch vor Jahren ausschließlich auf die akustische Übermittlung ausgelegt, gibt es die praktischen Helfer heutzutage längst mit Videoübertragung, als smarte Version oder sogar als kostengünstige App.
Doch was taugen die kleinen Hightech-Geräte, Web-Cams und die Anwendungssoftware? Sind sie wirklich sicher und verlässlich? Und warnen sie die Eltern auch, wenn es Probleme mit dem Empfang gibt? Diesen Fragen sind die Experten von Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe 2020 auf den Grund gegangen.
Live-Übertragung aus dem Kinderzimmer: Stiftung Warentest nimmt 20 Babyphone unter die Lupe
Für ihren 2020er Test hat Stiftung Warentest insgesamt 20 Produkte ausgewählt. Darunter 14 ganz klassische Babyphone – acht davon bieten eine Videoübertragung -, drei smarte Geräte und drei Apps.
Hauptaugenmerk legten die Tester auf die Übertragung. Außerdem wurden Aspekte wie Handhabung, Akkuleistung sowie sogenannte Umwelteigenschaften wie Verarbeitung, Stabilität, Stromverbrauch und elektromagnetische Felder beleuchtet.
Bei den smarten Geräten und Apps richtete Stiftung Warentest den Blick zudem auf den Schutz der persönlichen Daten.
Alle Geräte funktionieren über einen Sender, der in der Nähe des Babys positioniert wird. Dazu kommt der Empfänger, den die Eltern bei sich tragen.
Herkömmliche Babyphone übertragen über bestimmte Standard-Funkfrequenzen entweder nur die Geräusche aus dem Babyzimmer oder – je nach Gerät – zusätzlich ein Video.
Die smarten Geräte benötigen eine stabile WLan-Verbindung. Sie funktionieren als Webcam oder übertragen nur die Geräusche (Audiophone) an die zugehörige App aufs Smartphone oder Tablet.
Für die Nutzung der Apps benötigen die Eltern zwei Smartphones – eines als Sender, eines als Empfänger. Sie senden ebenfalls via WLan, zum Teil auch über das Mobilfunknetz.
Philipps Avent als Testsieger 2020 gekürt
Die Bilanz der Prüfer: Lediglich fünf der getesteten Geräte erhalten die Gesamtnote „gut“. Es handelt sich außschließlich um klassische Babyphone.
Testsieger wurde das Modell SCD723/26 von Philips Avent, ein klassisches Gerät mit Audioübertragung. Zuverlässige Übertragung, eine einfache Handhabung sowie eine verlässliche Warnung der Eltern im Falle einer Verbindungsunterbrechung zeichnen dieses Babyphone aus.
Auch in der Rubrik Babyphone mit Kamera hat Philips Avent mit seinem SCD845/26* die Nase vorn. Die Prüfer attestieren dem Gerät eine sehr gute Bedienbarkeit.
Dank digitaler Technik suchen sich die klassischen Geräte übrigens stets einen freien Kanal. Überschneidungen mit anderen Geräten aus der Nachbarschaft, wie sich vor Jahren durchaus vorkommen konnten, gibt es daher heute nicht mehr.
Lediglich an guter Bildqualität mangele es einigen Video-Babyphonen. Zudem mache sich die Akkulaufzeit bei Geräten mit Videofunktion bisweilen negativ bemerkbar, so die Tester.
Smarte Babyphone: Bei der Übertragung hapert‘s
Zehnmal vergaben die Tester insgesamt ein „befriedigend“, fünfmal ein „ausreichend“.
Gerade bei den smarten Geräten hapert es demnach bei der reibungslosen Übertragung, außerdem warnen sie aus Sicht der Experten nicht deutlich genug, falls die Verbindung ins Kinderzimmer abbricht – etwa durch Stromausfall oder einen leeren Akku.
Das Babyphon mit Webcam von Arlo etwa liefere in diesem Fall ein „Standbild“ – für die Eltern sei es nicht ersichtlich, ob ihr Kind nicht zwischenzeitlich längst wach geworden ist.
Voraussetzung für den Betrieb der smarten Geräte sind laut Stiftung Warentest eine gute Internetverbindung, ein aktueller Router sowie eine entsprechende Datenübertragungsrate. Die zugehörigen Apps sind aus Expertensicht mitunter nicht ganz einfach zu handhaben.
Gegen Hackerangriffe sei die Datenübertragung dagegen gut gesichert, so die Prüfer. Im Gegensatz zum klassichen Babyphon punkten smarte Modelle, dank Internetübertragung, zudem mit unbegrenzter Reichweite.
Das gilt auch für die App von TappyTaps, die über das Mobilfunknetz funktioniert. Bei den Apps von Papenmeier und Happy Parents läuft die Übertragung nur im selben WLan; bei der Happy Parents-App gibt es eine Premium-Variante via Mobilfunknetz.
Babyphone App: Günstig, aber mit schlechter Bildqualität
Generell sind Babyphone Apps für wenig Geld oder kostenlos zu haben. Wird die Übertragung gestört, warnen die Apps von Papenmeier und TappyTaps laut Stiftung Warentest die Eltern deutlich.
Ein Manko bei den Apps: die Bildqualität. Da Smartphones nicht über Infrarotlicht verfügen, können Eltern in dunklen Zimmern im Grunde nichts erkennen.
Als Notlösung im Urlaub oder während eines Besuchs bei Freunden hat eine Babyphone App aber durchaus ihre Berechtigung.
Sind Babyphone strahlungsarm?
Laut Stiftung Warentest ist Elektrosmog weder bei klassischen noch bei smarten Geräten ein Thema. Die Babyphone seien strahlungsarm, so die Tester.
Grund dafür sind die digital gepulsten Funktechnologien (DECT und FHSS), die hochfrequente elektromagnetische Strahlung aussenden und Hirnströme verändern können. Alle getesteten Geräte im 2020er Test von Stiftung Warentest nutzen entweder FHSS oder DECT.
Öko-Test wertete 2017 aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes viele Geräte ab. Nur der damalige Testsieger das analoge Angelcare Babyphon AC423-D* erhielt von Öko-Test ein „sehr gut“.
Letztlich müssen Eltern hier selbst entscheiden, ob sie sich für ein analoges Babyphon wie das Angelcare oder für digitale Geräte mit DECT oder FHSS entscheiden. Wichtig ist aber vor allem, die Sender möglichst weit entfernt vom Kind zu platzieren, um die Strahlenbelastung weitestgehend zu reduzieren.
Babyphone Test: Die Ergebnisse im Überblick
Klassische Babyphone / nur Tonübertragung:
Testergebnis: „gut“
- Philips Avent SCD723/26 (1,9) (nicht mehr im Handel)
- Babymoov Expert Care* (A014303) (2,4)
- Reer Projektor-Babyphone* (50080) (2,4)
Testergebnis: „befriedigend“
- Nuk Eco Control Audio Display 530D+ (2,7)
- VTech BM1100 (2,7)
- Switel BCC68 (2,9)
Klassische Babyphone mit Videoübertragung:
Testergebnis: „gut“
Testergebnis: „befriedigend“
- Angelcare AC310-D (2,8)
- Babymoov Yoo-Moov (A014417) (3,0)
- Reer Video Babyphone (80400) (3,0)
- Motorola Comfort 35 (3,4)
Testergebnis: „ausreichend“
- VTech VM320 (3,6)
- Chicco Video Baby Monitor Smart (3,7)
Smarte Babyphone – Webcams:
Testergebnis: „befriedigend“
- Arlo Baby ABC1000 (3,0)
Testergebnis: „ausreichend“
- Beurer BY99 Dual (3,7)
Smarte Babyphone – Audiophones:
Testergebnis: „befriedigend“
- Motorola MBP162 Connect (3,0)
Babyphone-Apps:
Testergebnis: „befriedigend“
- TappyTaps Babyphone 3G (Android und iOS) (3,1)
Testergebnis: „ausreichend“
- WiFi Baby Monitor: Vollversion (Android) / Papenmeier Software (3,7)
- Luna-Babyphone 3G & WLan (iOS) / Happy Parents Software (3,8)
Babyphone mit hoher Reichweite: Wie weit hält die Verbindung?
Bei der Angabe der Reichweite nutzen viele Hersteller natürlich Angaben unter optimalen Bedingungen. Zu unterschiedlich sind die tatsächlichen Bedingungen vor Ort. Trotzdem sind die Angaben ein guter Anhaltspunkt für alle Eltern, die Babyphone mit hoher Reichweite benötigen.
Folgend werden die Reichweiten der gut getesteten Babyphone aufgelistet:
- Philips Avent SCD723/26 – Reichweite: 330m (außen), 50m (innen)
- Babymoov Expert Care – Reichweite: 1000m (außen), k.A. (innen)
- Reer Projektor-Babyphone – Reichweite: 650m (außen, k.A. (innen)
- Philips Avent SCD845/26 – Reichweite: 300m (außen), 50m (innen)
- Nuk Eco Control Video Display 550VD – Reichweite: 250m (außen), k.A. (innen)
- Angelcare AC423-D – Reichweite: 250m (außen), k.A. (innen)
Babyphone – Tipps der Experten
- Eine sichere Übertragung aus dem Kinderzimmer ist die wichtigste Aufgabe, die ein Babyphon zu erfüllen hat. Hier haben die klassischen Geräte aus Sicht von Stiftung Warentest definitiv die Nase vorn.
- Smarte Geräte punkten in Sachen Reichweite, sind mitunter aber unzuverlässig.
- Babyphon Apps sind kostengünstig und recht zuverlässig; ein Problem ist jedoch die schlechte Bildqualität.
- Viele Geräte verfügen über Zusatzfunktionen. Sinn machen aus Expertensicht ein Vibrationsalarm sowie die Möglichkeit, die sogenannte Ansprechschwelle einzustellen. Das bedeutet, Eltern können wählen, ob das Gerät schon bei kleinsten Geräuschen oder erst bei größerem Lärm im Kinderzimmer anspringt.
Praktisch kann auch ein Nachtlicht sein; es bietet Orientierung im dunklen Zimmer. - Extras wie eine Gegensprechanlage, das Abspielen von Schlafliedern oder Babyphone mit Zimmertemperatur bewerten die Prüfer indes als überflüssig.
Babyphone Test 2018 (von Stiftung Warentest)
In der Februarausgabe 2018 untersuchte die Stiftung Warentest erneut Babyphone. Der Babyphone Test nahm wiederum klassische Geräte mit reiner akustischer Übertragung als auch Babyphone mit Videoübertragung in die Untersuchung auf. Hier sollen nur die klassischen Geräte Thema sein. Die Video-Babyphone werden später in einem extra Artikel behandelt.
Babyphone im Test: Bestätigung der Vorjahre – Nur Tonübertragung wirklich gut!
Im aktuellen Babyphone Test der Stiftung Warentest kamen die überprüften Baby-Webcams als auch die Geräte mit Videoübertragung nicht über ein „befriedigend“ hinaus.
Auch bei Babyhonen mit Tonübertragung gab es viel Mittelmaß. Von sechs getesteten Geräten, schafften gerade einmal zwei (Philips SCD585, VTech BM 2300) ein „gutes“ Ergebnis.
Problem Elekrosmog im Kinderzimmer? Wie in den Tests zuvor, gibt Stiftung Warentest bezüglich Elektrosmog Entwarnung!
Keins der geprüften Babyphone überschreite die Grenzwerte des Bundes-Immissionsschutzgesetzes für die elektrische Feldstärke. Im Gegenteil, die Geräte liegen deutlich darunter.
Stiftung Warentest: Philips erneut Testsieger, VTech gut und günstiger
Wieder einmal holt sich Philips den Testsieg. Das Babyphon Philips SCD585 überträgt den Ton am klarsten, warnt zuverlässig bei Störungen und hat eine gute Reichweite. Zudem ist der Akku klasse. Er hielt im Test bis zu 42 Stunden.
Ungewöhnliches Design (Eulenform) mit guten Funktionen vereint das VTech BM 2300. Auch das VTech überträgt den Ton gut, die Reichweite ist aber nur durchschnittlich. Der Akku hielt im Test 26 Stunden.
Ein „Exot“ im Test ist das Albrecht Bambini. Es ist ein Walkie-Talkie mit Babyphone-Funktion. Insgesamt schnitt es nur mit „befriedigend“ ab (Stärke: große Reichweite, Schwäche: Fremde Stimmen auf Empfangsteil der Eltern).
Babyphone Test 2018: Die Ergebnisse im Überblick
Testergebnis: „gut“
- Philips SCD585 (1,7) – nicht mehr erhältlich, Nachfolgemodell: Philips Avent SCD733/26*
- VTech BM 2300* (2,4)
Testergebnis: „befriedigend“
- Motorola MBP140
- Albrecht Bambini
Testergebnis: „ausreichend“
- Topcom KS-4216
- Reer BeeCooect Plus
Babyphone Test 2017 (von Öko-Test)
Bereits in der Septemberausgabe 2015 untersuchte Öko-Test die Qualität von speziellen Babyphonen mit Sensormatte (könnt ihr hier nachlesen). Damals wurde der Angelcare Geräusch- und Bewegungsmelder AC 403-D klarer Testsieger. Als einziges Gerät schaffte es beim Testergebnis Strahlenmessung ein „sehr gut“.
Aus eigener Erfahrung kann ich zudem die Robustheit und Verarbeitung des Angelcare hervorheben. Es funktioniert, trotz zahlreicher harter Stürze des Empfangsteils, seit über 5 Jahren tadellos.
Babyphone Test: Testsieger Angelcare AC423-D
Öko-Test fokussierte auch im aktuellsten Babyphone Test auf die Elektrosmogwerte der Testgeräte, was wieder einmal zu zahlreichen Abwertungen führte. Allein das Babyphon Angelcare AC423-D konnte im Strahlentest überzeugen.
Eltern kaufen ein Babyphon, weil Sie für ihr Kind die größtmögliche Sicherheit wollen. Daher sei es, so Öko-Test, völlig unverständlich dass die meisten Hersteller mit ihren Geräten Kinder einer zu starken elektromagnetischen Belastung aussetzen.
Testergebnis Strahlenmessung:
5 Geräte mit Tonübertragung erhielten in diesem Babyphone Test, aufgrund stark erhöhter Strahlenwerte, nur ein „mangelhaft“ (NUK Eco Control + DECT 267-LCD, Philips Avent DECT SCD560, Sanitas SBY 79) oder „ungenügend“ (Beurer BY 33, Vtech BM 1000).
Grund dafür sind digital gepulste Funktechnologien, DECT und FHSS, die hochfrequente elektromagnetische Strahlung aussenden und Hirnströme verändern können.
DECT wird auch in Schnurlostelefonen und Mobiltelefonen verwendet und wurde von der WHO schon 2011 als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft.
Ein weiteres Problem ist das Dauersenden mancher Babyphone im Test. Die Geräte von Beurer und Vtech funken selbst dann, wenn das Kind ruhig schläft.
Eine unnötige Strahlenbelastung!
Zudem ist bei drei Babyphonen mit akustischer Überwachung die Reichweitenkontrolle nicht abschaltbar. Der Sender kontrolliert also regelmäßig die Verbindung zum Empfänger, was wiederum die Strahlenlast erhöht.
Selbst der Eco-Modus schützt bei einigen Geräten nicht vor dauerhaftem Elektrosmog.
Beim Beurer Babyphone BY 33 stellte der Eco-Modus die Dauerstrahlung nur auf der Elternseite ab und das Sanitas Babyphon aktivierte im Eco-Modus die Reichweitenkontrolle weiterhin in Abständen von unter fünf Sekunden.
Ein letzter Kritikpunkt von Öko-Test sind die schlecht abgeschirmten Netzteile vieler Babyphone, die zu niederfrequenten elektrischen Wechselfeldern führen und damit elektrische Ströme und Felder im Menschen erzeugen können.
Einzig der Testsieger, das Angelcare Babyphon AC423-D sowie das Angelcare AC720-D verfügen über Schutzkontaktstecker, die diese Wechselfelder verhindern.
Testergebnis Akustik / Technik & Sicherheit
Im Teilbereich Akustik schneiden alle Babyphone im Test ausnahmslos „gut“ ab, der Testsieger Angelcare AC423-D und das Philips Avent DECT SCD560 erreichen hier als einzige ein „sehr gut“.
Auch die Teilergebnisse im Bereich Technik und Sicherheit sind in diesem Babyphone Test positiv. Alle Geräte mit Tonübertragung haben eine gute Reichweite im Freien sowie im Haus und zeigen auch nach einem Sturz keinen Funktionsverlust. Hier gibt es 8x „sehr gut“ und 1x „gut“.
Babyphone Test von Öko-Test – Die Ergebnisse im Überblick:
- Angelcare Babyphon AC423-D – „sehr gut“
- Reer Rigi 400 Babyphone – „befriedigend“
- Angelcare Babyphon AC720-D mit Touchscreen – „ausreichend“
- Olympia Canny Schnurloses Babyüberwachungsgerät – „ausreichend“
- NUK Eco Control + DECT 267-LCD – „mangelhaft“
- Philips Avent DECT Babyphone SCD560 – „mangelhaft“
- Sanitas Analoges Babyphone SBY 79 – „mangelhaft“
- Beurer Babyphone BY 33 – „ungenügend“
- Vtech Digitales Babyphon BM 1000 Safe & Sound – „ungenügend“
- Babyphon mindestens einen Meter vom Bett des Kindes aufstellen
- Eco-Modus nutzen: Dauersenden und ständige Reichweitenkontrolle abstellen
- Netzteile verursachen Elektrosmog: Akkus verwenden
- besser Babyphone ohne DECT oder FHSS (digital gepulste Strahlung) kaufen
Babyphone Test 2015 (Stiftung Warentest)
Im aktuellsten Babyphone Test der Stiftung Warentest wurden 10 Babyphone mit Tonübertragung, 5 mit Videoübertragung sowie schurlose Telefone mit Babyphon-Funktion, Baby-Webcams als auch spezielle Babyphon-Apps untersucht. In dieser Übersicht sollen wie gehabt nur Babyphone mit Tonübertragung vorgestellt werden.
Für die Tester waren fünf Eigenschaften der jeweiligen Geräte besonders wichtig, die das Gesamtergebnis im Babyphone Test beeinflussten.
- störfest und zuverlässig sein
- eine hohe Reichweite bieten
- eine leichte Bedienung ermöglichen
- eine möglichst geringe Elektrosmogbelastung aufweisen.
Im letzten Punkt, der Elektrosmogbewertung, weichen die Gewichtungen von Öko-Test und Stiftung Warentest klar voneinander ab!
Während Öko-Test aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes in diesem Teilbereich vielfach abwertete, richtete sich die Stiftung Warentest ausschließlich nach den Grenzwerten gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz.
Hiernach lagen die „gemessenen Feldstärken bei allen Geräten weit unter den Grenzwerten…“ Nach derzeitiger wissenschaftlicher Kenntnis bestehe, laut Stiftung Warentest, keine Gesundheitsgefahr.
Babyphone Test: Testsieger Philips Avent SCD501
Keines der getesteten Babyphone erreichte in allen Teilbereichen Bestnoten. Als Testsieger konnte sich letztlich das Philips Avent SCD501 den Spitzenplatz sichern.
Ein allgemeiner Vorteil von klassischen Babyphonen mit Tonübertragung sei deren Zuverlässigkeit. So lasse sich ein Babyphone mit DECT-Funk von anderen Geräten fast nicht beeinflussen. Der Testsieger Philips Avent SCD501 sowie die Babyphone von Reer, Audioline, Motorola und Topcom zeigten sich hier besonders störfest.
Zuverlässig und sicher sind die klassischen Geräte durch die Reichweitenkontrolle. Sobald der Kontakt zwischen Sender und Empfänger abreißt, gibt der Empfänger einen Warnton von sich.
Daher sieht es die Stiftung Warentest, im Gegensatz zu Öko-Test, eher kritisch, dass die Reichweitenkontrolle beim Angelcare AC423-D recht einfach deaktiviert werden könne.
Ein weiterer Vorteil von Babyphonen mit klassischer Tonübertragung ist der relativ geringe Stromverbrauch. So lassen sich alle Geräte auch problemlos mit Akkus betreiben, im Fall vom Topcom Babytalker 3600 bis zu 70 Stunden.
Der Testsieger, das Philips Avent SCD501, zeigt hier seinen Schwachpunkt. Zum einen werden erst gar keine Akkus mitgeliefert, zum anderen lassen sich Akkus nur extern aufladen und können dann erst in das Babyphone eingesetzt werden.
Babyphone Test von Stiftung Warentest – Die Ergebnisse im Überblick:
- Philips Avent SCD501 – „gut“
- Hartig+Helling Babyruf MBF 8181 – „gut“
- Reer Lyra – „gut“
- Motorola MBP16 – „befriedigend“
- Topcom Babytalker 3600 – „befriedigend“
- Angelcare AC423-D – „befriedigend“
- Audioline Baby Care 12 – „befriedigend“
- Breuer BY 84 – „befriedigend“
- Switel BCC 37 – „befriedigend“
- Nuk Easy Control 200 – „ausreichend“
Babyphone gebraucht kaufen?
Viele Eltern entscheiden sich dafür, ein gebrauchtes Babyphon zu kaufen. Wie die Tests zeigten, sind die meisten Geräte sehr robust und können so über mehrere Jahre gut funktionieren.
Solltet ihr ein passendes Gerät gefunden haben, spricht also nichts gegen den Kauf eines gebrauchten Babyphones. Vielleicht helfen euch hier auch ein älterer Babyphone Test bei der Kaufentscheidung. Welches günstige gebrauchte Babyphon ist auch bei den Strahlenwerten, der Handhabung und Reichweite empfehlenswert?
Babyphone Test 2014 (Öko-Test)
„Leider erzeugen einige Geräte Strahlungsintensitäten, wie man sie im Umfeld von Mobilfunkmasten findet.“ So beschrieb Öko-Test die Ergebnisse des Babyphone Tests aus dem Jahr 2014. 12 Babyphone würden immer noch gepulste elektromagnetische Strahlung zum Senden verwenden und gehörten, laut Öko-Test, somit nicht in die Nähe eines Kinderbetts.
Bei den Testergebnissen „Strahlenmessung“ konnten letztlich nur der Testsieger Angelcare Babyphon AC423-D mit „sehr gut“ sowie das Ikea Family Patrull mit „gut“ überzeugen“.
In den Teilergebnissen Ausstattung, Akustik und Technik gab es dagegen kaum Mängel.
Babyphone Test 2014 – Die Ergebnisse in der Übersicht
- Angelcare Babyphon AC423-D – „sehr gut“
- Ikea Family Patrull – „gut“
- Janosch by Beurer JBY 84, Analoges Babyphone – „befriedigend“
- Ansmann Babyphone Sydney, Health-DECT-Modus – „ausreichend“
- Audioline Eco Zero Baby Care 10, Digitales Babyphon – „ausreichend“
- Gigaset Babyphone PA530 Audio plus – „ausreichend“
- Philips Avent Analoges Babyphone SCD 485 – „ausreichend“
- Switel BCC 57 Maxi ECOmode – „mangelhaft“
- Topcom Babytalker 3100, KS-4231 Digitales Babyfon – „mangelhaft“
- Motorola MBP 16, Digitales Audio-Babyfon – „ungenügend“
- Nuk Easy Control 200, Digitales Babyphone – „ungenügend“
- Reer Lyra, DECT Babyphone – „ungenügend“
- Tomy Babyphone Digital TF 525 – „ungenügend“
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