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Wie Öko kann Schaumstoff sein?

Beste Matratze 2024 bei Stiftung Warentest + nachhaltig schlafen

Zuletzt aktualisiert

12. Januar 2024

Kategorie

Testberichte

Die beste Matratze im Test (Stiftung Warentest)

Guter Schlaf ist für dich als Mutter oder Vater ebenso wichtig wie für deine Kinder. Die vielfältigen Aufgaben im Alltag verlangen sowohl ihnen wie dir oft einiges ab. Und wer gut schläft, meistert diese Aufgaben meistens besser.

Wie gut man schläft, lässt sich beeinflussen und das nicht zuletzt durch den Kauf einer geeigneten Matratze. Die Auswahl eines passenden Modells ist aber gar nicht so einfach.

Nicht jede Matratze passt zu jedem Körpertyp. Und neben dem gebotenen Komfort spielen Faktoren wie Haltbarkeit und die benötigte Pflege eine Rolle.

Die Stiftung Warentest prüft Matratzen deshalb regelmäßig.

In der aktuellen Ausgabe vergleicht sie zum einen die besten Schaumstoffmatratzen und kürt die Duo-Schaummatratze 25 Flip von Emma zum Testsieger.

Im Federkernmatratzen-Test wurde die Matratze myNap TFK von Schlaraffia als Testsieger mit der Bestnote 1,6 ausgezeichnet.

Matratzen-Test: Die besten Matratzen im Überblick

Die besten Schaumstoffmatratzen

Duoschaumstoffmatratzen

Testergebnis: „gut“

Schaumstoffmatratzen

Testergebnis: „gut“

Die besten Federkernmatratzen

Duofederkernmatratzen

Testergebnis: „gut“

Federkernmatratzen

Testergebnis: „gut“

Testergebnis: „befriedigend“

  • XXXLutz Livetastic Taschenfederkernmatratze (Note: 2,6)
  • Jysk Dreamzone Plus S30 (Note: 2,7)
  • Badenia Trendline BT299 TTFK (Note: 2,8)
  • Ikea Vesteröy (Note: 3,0)

Die besten Latexmatratzen

Testergebnis: „gut“

H-E-I-A: Die richtige Matratze für alle Körpertypen

HEIA Koerpertypen Matratzen-Test

Die Testergebnisse der Matratzen im Vergleich sind nur aussagekräftig, wenn man auch die verschiedenen Körpertypen der Verbraucher berücksichtigt.

Stiftung Warentest hat deshalb vier verbreitete Körpertypen als Grundlage genommen und mit den Buchstaben „H“, „E“, „I“ und „A“ gekennzeichnet. Folgende Eigenschaften zeichnen die vier Körpertypen aus:

Geht es um den Komfort von Matratzen, muss ein Testsieger nicht zwangsläufig die beste Matratze für jeden Körpertyp sein.

Die verschiedenen Körpertypen haben unterschiedliche Ansprüche an Matratzen. Einen Menschen mit geringem Gewicht und breiter Hüfte (A-Typ) sollte die Matratze überwiegend am Becken abstützen. Ein H-Typ sollte dagegen vor allem im Baubereich Halt finden.

Stiftung Warentest: der Matratzen-Test 2023

Stiftung Warentest hat im jüngsten Test unter anderem Duo-Schaumstoffmatratzen mit jeweils zwei Härtegraden für die unterschiedlichen Körpertypen getestet.

Ein Beispiel: Für den Testsieger Emma 25 Flip wurden die beiden Härtegrade H2 (weich) und H3 (mittelhart) getestet. Beide Varianten sind für alle vier Körpertypen in der Rücken- und der Seitenlage gut geeignet.

Bei manchen Matratzen zeigen sich Unterschiede beim Blick auf die Körpertypen. So erhielt die Matratze 2 Dreams von Beco für den H-Typ nur die Note „befriedigend“ (Rücken- und Seitenlage). Bei den anderen Körpertypen erhielt diese Matratze dagegen die Note „gut“ für Rücken- und Seitenlage.

Generell gilt: Der H-Typ hat es am schwersten, eine für ihn geeignete Matratze zu finden.

Das oben gesagte zu den Schaumstoffmatratzen gilt auch für die Federkernmatratzen und Duo-Federkernmatratzen im Test. Gerade in der Seitenlage schläft der H-Typ auf manchen der getesteten Matratzen nur „befriedigend“.

Auf Härtegrade kannst du dich nicht immer verlassen!

Die Härtegrade einer Matratze werden oft dafür genutzt, um eine zum Gewicht einer Person passende Matratze auszuwählen. Generell sagt man: Je höher der Härtegrad ist, desto höher kann das Gewicht des Schläfers sein.

Man unterscheidet die Härtegrade „H1“ (weich) bis „H5“ (sehr hart), wobei „H1“ als gute Härte für Menschen bis zu einem Gewicht von 60 Kilogramm gilt.

„H5“ ist dagegen für über 130 Kilogramm schwere Menschen gedacht. Soweit, so gut. Bei der Sache gibt es jedoch Probleme.

Laut Matratzen-Test der Stiftung Warentest entsprechen die Angaben der Hersteller zum Härtegrad nicht immer der Realität. Ein Beispiel: Die Matratze Dreamzone PlusS30 von Jysk ist laut Hersteller „fest“, laut Testergebnis aber „sehr weich“.

Die Bedeutung des Härtegrads soll man aber generell nicht überschätzen. Er beeinflusst die Abstützeigenschaften einer Matratze nicht, schreibt Stiftung Warentest.

Die Haltbarkeit der Matratzen ist oft sehr gut

Die besten Matratzen im Vergleich

Ein wichtiges Testkriterium ist neben den Liegeeigenschaften die Haltbarkeit der Matratze. Ist die Haltbarkeit der Matratze gering, kann auch ein Modell mit hervorragenden Eigenschaften in kurzer Zeit in die Mittelmäßigkeit abrutschen.

Die gute Nachricht: In dieser Kategorie schlossen fast alle getesteten Schaumstoff- und Federkernmatratzen mit „gut“ oder „sehr gut“ ab. Eine Ausnahme bildete die Futura von f.a.n. mit der Note „befriedigend“.

Wie gut lassen sich die Bezüge waschen?

Für langfristige Qualität der Matratzen sorgt auch die Waschbarkeit der Bezüge, ein weiteres Testkriterium. Sie ist ebenfalls häufig „sehr gut“. Bei manchen getesteten Matratzen bilden sich allerdings Knötchen auf dem Bezug, beispielsweise durch Reibung. Du spürst sie im unangenehmsten Fall selbst durch das Bettlaken hindurch.

Falls du also eine empfindliche Haut besitzt, solltest du eine Matratze mit geringer Knötchenbildung wählen.

Bei den Matratzen im Test bildeten beispielsweise die Duo-Schaumstoffmatratzen Memovita V880, Ocean Blue von Breckle Weida, 2 Dreams von Beco sowie die Schaumstoffmatratze ComfortPur P1440 von Sun Garden nur wenige Knötchen.

Matratzen-Preise: Die Teuerste ist die Schlechteste!

Bei den Durchschnittspreisen der getesteten Schaumstoff- und Federkernmatratzen reicht die Spanne von 129 Euro für die ComfortPur P1440 von Sun Garden bis zu 1.300 Euro. Diesen Preis zahlst du im Durchschnitt für die Polyesterfaser-Matratze Futura von f.a.n.

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Zuletzt aktualisiert am 4. Oktober 2024 um 12:51 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. / *Affiliate Link, Werbung

Laut Angaben des Herstellers ist das Produkt „zu 100 % recyclebar“. Allerdings bezeichnet Stiftung Warentest diese Aussage als Greenwashing. Zudem scheint der Preis von 1.300 Euro auch angesichts des Gesamturteils übertrieben.

Mit der Note 3,3 schnitt sie am schlechtesten ab.

Die Kindertauglichkeit wurde ebenfalls beurteilt

Du suchst aktuell keine Matratze für dich, sondern für deine Kinder? Stiftung Warentest gab für die jeweiligen Produkte im Matratzen-Test auch an, ob sie für Kinder geeignet sind oder nicht.

Die Matratzen werden für Kinder empfohlen, die bereits aus ihrem Kinderbett herausgewachsen sind. Sie müssen gute Stützeigenschaften für den I-Typ bietet, in Bezug auf Schadstoffe gut bewertet sein und nur eine minimale Zoneneinteilung haben.

Folgende Matratzen sind auch für Kinder geeignet:

  • Sun Garden Memovita V880
  • Sun Garden ComfortPur P1440
  • Schlaraffia Geltex Quantum Pure 200

Die Testkriterien

Stiftung Warentest urteilte bei ihrem Matratzen-Test anhand folgender Kriterien:

  • Liegeeigenschaften: 40 %
  • Haltbarkeit: 30 %
  • Bezug: 10 %
  • Gesundheit und Umwelt: 10 %
  • Handhabung: 5 %
  • Deklaration: 5 %

Allgemeine Kaufkriterien bei der Matratzen-Wahl

Matratzen-Test Kaufkriterien

Zu den grundsätzlichen Entscheidungen bei der Wahl einer Matratze gehört die Wahl der Matratzenart. Zur Auswahl stehen Schaumstoffmatratzen, Latexmatratzen und Federkernmatratzen mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen.


Liegezonen: Bringen die etwas?

Moderne Matratzen bieten oft verschiedene Liegezonen. Sie sollen für verschiedene Teile des Körpers optimalen Liegekomfort bringen. Tatsächlich sind solche Zonen nützlich.

Im Test hat Stiftung Warentest das beispielsweise für die beiden Matratzen Pro Body S 592 von Breckle Weida und Büsum KS von Badenia Irisette ermittelt. Sie sind beide deutlich zoniert, bieten jeweils sieben Zonen und sind auch für schwere, große Menschen komfortabel.

Ein paar Worte zu Duo-Matratzen

Bei Duo-Matratzen haben die Vor- und die Rückseite jeweils unterschiedliche Eigenschaften.

Die eine Seite ist oft etwas härter als die andere. Dadurch kannst du als Käufer unterschiedliche Härtegrade ausprobieren, wenn du dir nicht sicher bist, welcher Härtegrad am besten für dich passt.

Was ist mit der Ökobilanz von Matratzen

Beste Matratze Ökobilanz

Die Entscheidung für eine Matratze hat tatsächlich unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt, und es gibt mehrere Faktoren, die bei einem umweltbewussten Kauf berücksichtigt werden sollten.

Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest, um eine umweltfreundlichere Wahl zu treffen:

Materialien und Herstellungsprozess

Die Herstellung von Matratzen hat erhebliche Umweltauswirkungen.

Schaumstoffmatratzen belasten die Umwelt in der Herstellung jedoch fünfmal weniger als Federkernmodelle.

Lebensdauer und Austauschzyklen

Eine hochwertige Matratze, die dir viele Jahre treue Dienste leistet, ist umweltfreundlicher als Modelle, die du alle paar Jahre austauschen musst. Also, spare nicht am falschen Ende: Eine langlebige Matratze kann auf lange Sicht eine weisere (und grünere) Investition sein.

Recyclingfähigkeit

Das Ende der Lebensdauer einer Matratze ist genauso wichtig wie ihre Herstellung. Die Fähigkeit, die Materialien einer ausgedienten Matratze wiederzuverwerten, reduziert die Umweltbelastung

Schaumstoff ist derzeit schwer zu recyceln, aber der Stahl in Federkernmatratzen kann wiederverwendet werden. Das Recycling ist zwar nicht perfekt (es ist ziemlich energieaufwendig und kann lange Transportwege bedeuten), aber es ist ein Anfang.

Bezugsmaterial

Der Stoff, der deine Matratze bedeckt, macht einen großen Unterschied. Synthetische Bezüge sind oft weniger belastend für die Umwelt als Baumwolle, die eine Menge Wasser und Pestizide für ihr Wachstum benötigt.

Zertifizierungen und Standards

Es gibt verschiedene Öko-Zertifikate und -Labels (wie z.B. das Oeko-Tex-Standard-Label), die anzeigen, dass eine Matratze bestimmte Umwelt- und Gesundheitsstandards erfüllt. Diese Zertifikate können dir bei der Auswahl einer umweltfreundlicheren Option helfen.

Denk daran, deine umweltbewusste Entscheidung endet nicht im Laden. Wenn du eine neue Matratze kaufst, frage dich: Wie wurde sie hergestellt? Wie lange wird sie halten? Was passiert, wenn ich sie nicht mehr brauche? Deine Entscheidungen können einen kleinen, aber bedeutsamen Unterschied machen.

So halten Matratzen länger

Matratzen-Test Haltbarkeit verlängern

Händler empfehlen, die Matratzen circa alle 10 Jahre zu erneuern. Dies ist laut Stiftung Warentest aber nur dann nötig, wenn sich Liegekuhlen gebildet haben.

Natürlich kann und sollte man eine Matratze nicht ewig benutzen, da der Komfort und die Unterstützung mit der Zeit nachlassen. Das hat wiederum negative Auswirkungen auf den Schlaf und die Gesundheit.

Doch mit der richtigen Pflege kannst du sicherlich die Nutzungsdauer verlängern und somit auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Mit diesen Tipps halten hochwertige Matratzen problemlos länger:

Auslüften

Dies ist wichtig, um Feuchtigkeit, die sich über Nacht angesammelt hat, entweichen zu lassen und so mögliche Schimmelbildung und Milben zu verhindern. Schlage Decken zurück und lass die Matratze atmen. Auf Tagesdecken und gemachte Betten solltest du verzichten.

Wenden und Drehen

Durch regelmäßiges Wenden und Drehen der Matratze verhindern du, dass sich an einer Stelle Liegekuhlen bilden. Dies geht natürlich nur, wenn deine Matratze zwei gleiche Seiten und symmetrische Zonen hat.

Waschen der Bezüge

Abnehmbare und waschbare Bezüge helfen, die Ansammlung von Schmutz, Hautschuppen und Allergenen zu minimieren. Die Reinigung bei hohen Temperaturen (60 Grad) hilft auch dabei, Bakterien und Milben abzutöten.


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